Einer der Tage, an denen ich nicht mit der Liturgie synchron war, die ja sang:
"Laetare cum Hierusalem, et exsultate in ea, omnes qui diligitis eam - Freut euch mit Jerusalem! / Jubelt über sie, alle, die ihr sie lieb habt. "(Jes 66,10)Nicht immer wirkt die "Quelle göttlicher Tröstung" so, daß ihre Freude unmittelbar erfahrbar wird.
Und was "Jerusalem" angeht: Mir scheint, daß der "Ratzinger-Honeymoon" in Deutschland vorbei ist, der vielleicht ein wenig länger angehalten hat als der Wojtyla'sche... Es waren in den letzten Tagen wieder die alten Reaktionsmuster zu erleben, die wie eh und je funktionieren: Von Sacramentum Caritatis blieben die Reizwörter Zölibat und Geschiedene - nur "Messe auf Latein" kam neu dazu -, nach der "Notifikation" zu Jon Sobrinos Christologie war zu lernen, daß im Zweifelsfall Befreiungstheologen immer recht haben und daß aus einem "Panzerkardinal" ein "Panzerpapst" wird.
Wintereinbruch im März, scheint mir.
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