Immer wieder zu den gleichen Wahrheiten zurückkehren nach der Suche nach dem Neuen, Interessanten, Aufregenden.
Doch wieder die alten Worte in den Mund nehmen, weil die neuen nicht reichen und IHN nicht erreichen. Sie haben eine Weile geruht, sich gesammelt, um neu auszuschlagen.
"für uns Menschen und zu unserem Heil"
"vom Himmel herabgestiegen"
"hat Fleisch angenommen"
"ist Mensch geworden"
"für uns gekreuzigt"
"gelitten und begraben"
"am dritten Tag".
Ostern ist nicht dauernd, ist vielleicht nur jeden dritten Tag. Dazwischen scheint er abwesend, der HErr, nicht zu fühlen, nicht einmal wie einer hinter unserm Rücken, im gleichen Raum.
Er geht unserer Gewöhnung aus dem Weg, die IHn für selbstverständlich nimmt. Wie eine Melodie, die am Anfang unser Innerstes berührt und wenn sie weiterklingt, in den Geräuschen um uns untergeht.
Wir aber, an IHn gewöhnt, übersehen IHn und suchen uns goldene Kälber, Modegöttchen, Idole für eine Saison. Sieh mal, mein Gott ist neu! Er passt zur Jahreszeit, er steht mir - willst du auch so einen haben?
ER wartet derweil geduldig, mit klarem Blick, denn ER hat Zeit. Bis zum Moment, dem unerwarteten, wo ER sein "Komm" sagt. Flüsternd, halblaut, oder im Schrei, unter Tränen.
Ich bin's, der für dich da ist. Der GOtt deiner Väter und Mütter. Der für dich und zu deinem Heil als Mensch gelebt hat und sich kreuzigen ließ von dir und deinesgleichen, für dich und deinesgleichen. Damit am Ende nicht der Untergang steht und das gefräßige Nichts, das Ende aller Liebe und alles Verstehens.
Sondern das Licht-und-Mehr-als-Licht. Die Liebe-und-Mehr-als-Liebe. Ich-im-Wir und du in meinem Uns.
19. März 2007
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