Die Philosophisch-Theologische Hochschule St. Georgen veranstaltet ihre 6. Internet-Werkstatt mit Einführung u.a. in Wikis, Blogs Mash-Up-Technologien und Web 2.0 ("Communitybildung für den Interneterfolg").
Gestaltet wird das ganze von Jürgen Pelzer, dessen "Programmschrift" hier (pdf - ich habe sie selber noch nicht gelesen) herunterzuladen ist.
Weil diejenigen angesprochen sind, die in ihrem seelsorglichen Hauptberuf solche Technologien entsetzen könnten, ist gleich von "Internet-Strategien", "Internet-Erfolg" und "zielgruppenspezifischem Aufbau" die Rede. Kein Problem damit. Aber um es so ähnlich wie der BxxD-Blog auszudrücken: "Jede Technologie braucht ein paar Verrückte, die sie aus Spaß ausprobieren." Und die nicht gleich auf den Erfolg schielen und andere auf ihre Strategie einnorden. Nicht daß ich das Jürgen Pelzer oder den St. Georgener Jesuiten unterstelle.
Aber wir kennen ja Beispiele, wo wir das Gefühl hatten, daß eine Gruppe begabter und begeisterter Mitchristen ins Netz stürzten - so als ob das Web - egal ob 1.x oder 2.0 - die ganze Zeit auf sie gewartet hätte. Mit dem anarchischen, vergleichsweise herrschaftsfreien Web zurechtzukommen scheint für Apostel nicht immer ganz einfach.
Meine Tipps fürs katholische Web 2.0:
- Steht fest im Glauben.
- Macht einfach.
- Habt was zu sagen.
- Findet Euern Stil - meine Variante von: Seid authentisch.
- Seht Eure "visitors" nicht als Apostolatsopfer, sondern begegnet ihnen auf gleicher Augenhöhe.
- Seid bereit, Euch zu exponieren.
- Spielt nicht Polizei.
- Regt Euch nicht auf.
- Wenn's geht: Haltet durch, mit langem Atem.
28. August 2007
Vorsicht! Bloggende Theologen von vorn!
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