...the Catholic Church was found to be as mainstream as any people group in the nation, but much less committed to practicing their faith." [Es wurde herausgefunden, daß die Katholische Kirche genauso sehr zum 'Mainstream' gehört wie jede andere Gruppe in der Nation, aber viel weniger engagiert, ihren Glauben zu praktizieren.]Und weiter:
"Der Preis für ihren Kampf, Akzeptanz und Legitimität zu erreichen, ist, daß Katholiken weitgehend die Verbindung zu einem großen Teil ihres wesentlichen geistlichen Erbes verloren haben", stellte Barna fest. "Sie behalten die Wertschätzung für Tradition und Beständigkeit, aber viel weniger die Verpflichtung, die Gebote Christi zu kennen und zu befolgen. Die Daten zeigen, daß einige ihrer lange festgehaltenen Unterscheidungsmerkmale wie das, Verfechter sozialer Gerechtigkeit zu sein, nicht mehr zu den definierenden Aspekten ihrer Gemeinschaft gehören.Wie sieht es bei uns aus? Nicht viel anders, würde ich sagen. In den katholischen Knochen sitzt auch hierzulande die Furcht, nicht zu den gesellschafts- und staatstragenden Kräften zu gehören und ins katholische Ghetto zurückzukehren. Nicht die Differenz macht uns stolz, sondern die Anpassung. Mittendrin statt außen vor. Solange die Gesellschaft von den gleichen Ressourcen lebt wie wir, ist das nicht weiter tragisch. Aber nun driften Kirche und Gesellschaft auseinander - und die Momente der Entscheidung häufen sich: "Which side are you on?" Wo stehst du?
Die Spur des Katholizismus in Amerika ist ein klares Beispiel dafür, wie die Kultur den Glauben beeinflußt und weniger der Glaube die Kultur."
Am liebsten auf beiden Seiten, sagt der deutsche Katholik, ein Bein in Rom und das andere in Berlin oder Bonn. Aber es droht immer öfter der Spagat, und der tut im Schritt verdammt weh.
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