Schade, daß RV diese Antwort:
"RV: Die Kirche sagt aber, ihr Einsatz für das Leben des Kindes ist keine religiöse Sonderposition, sondern allgemeingültig:ohne Schlucken akzeptiert hat und nicht nachfragte, wessen Menschenrechte Amnesty International vor allem schützt.
AI: Das ist natürlich die Position der Kirche, darüber können wir nicht diskutieren, denke ich, weil sie da eine völlig andere Grundlage haben, das ist uns bewusst, das können wir auch nicht verändern. Wir insistieren auf den Menschenrechten und kommen aufgrund dieser Situation zu einer anderen Position."
In den USA z.B. scheinen den Menschenrechtlern die Menschenrechte von Abtreibungsärzten mehr zu gelten als die von Kindern, die per Teilgeburtsabtreibung (partial-birth abortion) getötet werden. Vgl. den Auszug aus dem Brief von AI an die US-Bischofskonferenz (via Korrektiv und First Things):
"Finally, I want to set the record straight on AI's position on laws against partial birth abortions. The bishops' statement misstated the facts. AI does not seek to define gestational limitations on abortion. We recognize instead that states may impose reasonable gestational limitations on access to abortion. However, because AI does oppose imprisonment and criminal sanctions for women and providers, AI opposes the specific provisions of the federal law upheld by the U.S. Supreme Court in Gonzales v. Carhart that criminalizes doctors who perform particular types of abortions."Auf Deutsch: AI ist gegen den Partial-Birth Abortion Ban Act, der diese besonders grausame Art der Spätabtreibung (Details auf deutsch hier; auf englisch hier) verbietet, und verlangt die "Entkriminalisierung" der Ärzte, die sie vornehmen.
Da braucht es schon ein gehörig Maß an Frechheit, der Kirche zu sagen: Nehmt das nicht so ernst, bisher haben wir doch auch gut zusammengearbeitet, lasst uns doch einfach verschiedene Meinungen haben!
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