Auch die "Rundschau" war dabei, nicht bloß die FAZ:
Christian Schlüter: Und wenn der Kirchturm umfällt
Matthias Arning: Mosebach, andächtig
Das Resümee des Abends von Christian Schlüter:
War das nun ein Streit? Kaum. Zum Schluss stimmte auch der Liturgiewissenschaftler Albert Gerhards zu, dass die in Punkto Liturgie reformerischen Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils einer Reform bedürfen. Eine Reform der Reform also: Schnell einigten sich die Herren, dass liturgische Formen wieder strenger eingehalten werden sollen, ganz gleich ob sie in der Muttersprache oder auf Latein praktiziert werden, der Gottesdienst sei schließlich kein Kindergeburtstagsfest mit Topfschlagen. Nur die eigentlich Frage des Abends wurde damit nicht beantwortet.
Denn der Streit ums Latein berührt etwas ganz anderes, eher religionspsychologisches: Soll die Kirche bloß ein Wohlfühlort oder eine Stätte der Herausforderung und Prüfung des Glaubens sein? Diese Frage berührt die "Wahrheit des Glaubens", von der Papst Benedikt immerzu spricht.
22. August 2007
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