23. August 2007

Die echte ökumenische Nähe

Den folgenden Ausschnitt aus einem Brief von C.S. Lewis wollte ich schon länger bloggen, seit ich ihn in First Things gelesen habe, in einem kurzen Text des evangelikalen Theologen Timothy George zur (Re-)Konversion seines Freundes Francis Beckwith:

C.S. Lewis once wrote to a woman who had converted to Catholicism. What Lewis wrote to her, I would like to say to Francis Beckwith:

“It is a little difficult to explain how I feel that though you have taken which is not for me, I nevertheless can congratulate you – I suppose because of your faith and joy which are so obvious increased. Naturally, I do not draw from that the same conclusions as you – but there is no need for us to start a controversial correspondence! I believe we are very dear to one another but not because I am at all on the Rome-ward frontier of my own communion. I believe that in the present divided state of Christendom, those who are at the heart of each division are all closer to one another than those who are at the fringes.”


Der ganze Artikel von George hier.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schön gesagt!
Aber da muß ich meinem Lieblingsautor doch aus katholischer Sicht vorwerfen:
Hat er seinen eigenen Essay "Genügt es nicht ein guter Mensch zu sein?" bzw. die daraus möglicherweise resultierende weiterführende Frage: - Genügt es nicht ein guter Christ zu sein, egal welcher Konfession? - nicht bis zum Ende durchgedacht?
(Um aus dem besagten Essay zu zitieren:)
"Ehrlich gesagt fällt es mir schwer für so eine Einstellung Verständnis zu haben!"
Ich glaube gerade dieser Punkt war es, der der lebenslangen Freundschaft Lewis`zum Katholen Tolkien ein wenig abträglich war. Lewis blieb hier stehen, was in meinen Augen ein Fehler war. Beim Anblick des Zustands der Anglikanischen Kirche heutzutage würde Lewis m.b.M.n. (lebte er in unserer Zeit) diesen Schritt weiter gehen!

Scipio hat gesagt…

Das mag durchaus so sein, liebe(r) Anonymus(a), und JRRT hatte vielleicht deswegen mit der Freundschaft mehr Probleme als CSL.

Aber mir kam es auf einen anderen Punkt an: daß die Christen einander dort nahe sind, wo sie im Herzen ihrer Kirche (wie auch immer wir die jetzt definieren) stehen, und nicht da, wo sie aus dieser Mitte einander an einen imaginären Grenzübergang entgegen gehen.