29. Dezember 2009

Rahner-Marginalie

Immer diese kleinen Gleichzeitigkeiten...

Da las ich bei Stefan Hartmann gerade noch den Satz:

"Wichtiger aber als breite Ausführungen waren [Karl Rahner] „Kurzformeln des Glaubens“ – ein wortreicher Weltkatechismus (ohne theologisches Problembewusstsein) wäre ihm gegen den Strich gewesen, mit dem knappen "Kompendium" desselben (2005) hätte er sich wohl eher anfreunden können."

und stoße zwei Minuten später bei Ben Myers' Faith and Theology auf das einigermaßen ironische Faktum, daß es zu dem überaus wortreichen Opus Rahners zwei von Daniel T. Pekarske erstellte Bände mit Kurzzusammenfassungen ("Abstracts") gibt: Abstracts of Karl Rahner's Theological Investigations I-23 und Abstracts of Karl Rahner's Unserialized Essays, mit zusammengenommen immer noch mehr als 1.200 Seiten...

Ob sich der Meistertheologe wohl damit hätte anfreunden können?

1 Kommentar:

Stanislaus hat gesagt…

Rahner kurz und bündig? Das ist ein Widerspruch in sich.