Der Blog "Theological German" bringt unseren englisch-sprachigen Freunden deutsche Theologie und Theologendeutsch näher, bevorzugt mit evangelischer Theologie, sprachlich nicht unbedingt die schlechteste Wahl.
Die Passage in einem der jüngsten Postings dort stammt von Karl Barth, ist schon etwas älter und immer noch aktuell, auch diesseits des konfessionellen Grabens:
"Es ist immer ein bedenkliches Phänomen, wenn man etwa leitende Kirchenmänner (mit oder ohne Bischofskreuz) oder auch gewisse feurige Evangelisten oder Prediger oder gut meinende Kämpfer für dieses oder jenes praktische christliche Anliegen wohlgemut und wohl auch ein bisschen wegwerfend versichern hört, Theologie sei nun eben nicht ihre Sache: I am not a theologian, I am an administrator! Und eben so schlimm ist die Tatsache, dass nicht wenige Pfarrer, nach ihren Studienjahren in die Routine des praktischen Dienstes übergegangen, der Meinung zu sein scheinen, sie dürften die Theologie als eine für sie erledigte Bemühung hinter sich lassen wie der Schmetterling seine Raupengestalt."
3. Dezember 2009
"Ich bin ein Administrator!"
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1 Kommentar:
Uah. Wenn man Theologie vs. Glaube aufstellt, dann ist das ja schon fies genug... Aber Theologie abhaken für Verwaltung? Nee, wie traurig.
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