16. Dezember 2009

"Man bekommt einen Begriff von Schöpfung und von Dankbarkeit"

Und noch ein Hinweis, mindestens für Apfelweintrinker und -liebhaber, auch schon ein paar Tage alt:

Andreas Maier schreibt in der FAZ liebevoll über "Das stille Bangen jeden Herbst":

"...und überhaupt sagen alle, die eine Kurzberührung mit Frankfurt hatten und einmal an einem Apfelwein genippt haben, es sei das grauenhafteste Getränk, das sie je probiert hätten. Apfelwein gegenüber haben alle eine Berührungsangst wie sonst vielleicht nur angesichts des Bamberger Rauchbiers mit seinem Räucherspeckschwartengeschmack. Selbst dem schwäbischen Most ist der Fremde sofort geneigter. Als magische Grenze (wie übrigens auch beim Rauchbier) wird stets der dritte Schoppen beschrieben. Wer über den hinauskommt, begreift plötzlich, was für ein Getränk er vor sich hat, was es von einem will und wie man an es heranzugehen hat."

2 Kommentare:

Lumen Cordium hat gesagt…

Hm... also Apfelwein ... da müsste ich noch den 2. und 3. Schoppen wagen.

Bamberger Rauchbier = lecker! Schmeckt leicht nach flüssigen Räucherschinken und man kann sich den Sonntagsbraten sparen :-)

dilettantus in interrete hat gesagt…

Jetzt mal davon abgesehen, daß Spessater Most bedeutend besser ist, ein gelungener Artikel.