1. Dezember 2009

Lange nichts mehr gehört ...

... von Clemens Bittlinger. Was verständlich ist. Denn 1. hat er in den letzten Monaten antipapistische Fettnäpfchen vermieden und 2. hat er ja auch noch einen Beruf.

Gerade jetzt, in der Advents-/Vorweihnachts-/Weihnachtszeit sind sie quer durch die Republik gefragt, die wenigen christlichen Liedermacher, die es noch gibt. Sie sind beschäftigt, uns allen zu Minuten und Stunden der Stille zu verhelfen zwischen Girlanden, Tannengrün und Steadtzentrumsilluminiationen, gehen den schmalen, ach! allzu schmalen Grat zwischen Kommerz und Kultur, zwischen begütigendem Trost für weltoffene Christen und leicht verstörenden Anklängen an den heuschreckenessenden Sänger und Mahner in der Wüste. Schwierige und erfüllte Zeiten, auch und gerade für sie, die religiösen Barden.

Und wenn es noch einer wie Clemens Bittlinger ist, dann greifen die Ambitionen ganz hoch:

"Begleitet von einer fantastischen Band (...) will Bittlinger mit den Konzerten einen entscheidenden Beitrag im Sinne christlicher Verbundenheit und Zusammenarbeit leisten."

Und greifen nicht ins Leere, sondern werden belohnt mit der Rolle des "Kirchentags-Hauptinterpret[en]":

"Als Kirchentags-Hauptinterpret stellt Bittlinger auch das Mottolied des Ökumenischen Kirchentages in München 2010 vor: 'Damit ihr Hoffnung habt.'" (Beide Zitate aus dem morgenweb)

Schön!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ein Liedermacher wie Bittlinger sollte vielleicht noch klar definieren, worauf man Hoffnung haben sollte...

Scipio hat gesagt…

Da müssen wir wohl den Volltext des Liedes abwarten. Ich konnte ihn auf der ÖKT-Seite noch nicht finden, und bei Bittlinger auch noch nicht...