31. März 2008

Zölibat

In der FAZ darf heute ein erfahrener Zölibatär, P. Beda Müller OSB, über den Zölibat schreiben.

Eine Anmerkung zum Thema meinerseits: Ich sehe den Zölibat letztlich wurzeln in dem Geschehen, das wir heute (nach-)feiern, in der Frage GOttes an Maria, in ihrem Ja und in dem von IHm erhobenen Anspruch nicht nur auf ihr Herz, sondern auch auf ihren Körper.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Unglücklich nur, dass der "erfahrene Zölibatär"
P. Beda Müller ein Mönch ist, der in einer klösterlichen (Lebens-)Gemeinschaft lebt, seit 1935. In der von Robert Zollitsch auf die unglücklichste Weise neu angefachten Zölibatsdebatte geht es doch wohl kaum um die Ehelosigkeit im monastischen Leben, sondern vielmehr um die verpflichtende Ehelosigkeit der "Weltpriester". Von einem solchen hätte man gern einen Feuilletonaufmacher zum Thema gelesen, vielleicht von einem des Jahrgangs 1974, der ein paar Jahre nach der Weihe und dem anfänglichen euphorischen Gefühl des "Von-den Menschen-getragen-seins" allein in einem verwaisten Pfarrhaus sitzt ... Also, liebe FAZ: Thema verfehlt.

Scipio hat gesagt…

So ganz so würde ich es nicht sehen. Da liegt manches enger beieinander - auch wenn die Frage des Weltpriesterzölibats eine andere ist als die nach dem jungfräulichen Leben im Geweihten Leben.

Anonym hat gesagt…

Ja, natürlich liegt vieles eng beieinander. Und in der öffentlichen Debatte wird ohnehin alles in einen Topf geworfen. Gerade deswegen hätte ich mir von der FAZ (die schließlich in ihren Redakteursreihen einige zu leidenschaftlichen Familienmenschen konvertierte Ex-Zölibatäre hat) etwas mehr Differenzierungsgeschick erwartet.