19. April 2005

Welcher Benedikt?

Nun, vielleicht der des Alasdair McIntyre?

"Diesmal [in Abhebung zur Spätantike und dem Untergang des Römischen Reiches, zu der AM gewisse Parallelen in der Gegenwart sieht; scipio] warten die Barbaren allerdings nicht jenseits der Grenzen; sie beherrschen uns schon seit einer ganzen Weile. Und gerade das mangelnde Bewußtsein dessen macht einen Teil unser mißlichen Lage aus. Wir warten nicht auf einen Godot, sondern auf einen anderen, zweifelsohne völlig anderen heiligen Benedikt." (Der Verlust der Tugend.- Frankfurt: Suhrkamp, 1995, S. 350)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Scipio, wenn Du die warme Begruessung des neuen Papstes durch Israel und Judentum geniessen willst... hier sind drei Links zur Jerusalem Post.
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost/JPArticle/ShowFull&cid=1113877274646

http://www.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost/JPArticle/ShowFull&cid=1113704370906&p=1078113566627

http://www.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost/JPArticle/ShowFull&cid=1113877273080

Jeder der drei Journalisten sieht Ratzinger positiv und man merkt, dass auf ihn grosse Hoffnungen gesetzt werden. Das Gesicht, das er dem Judentum gezeigt hat, ist wohl wesentlich sensibler und freundlicher, als viele Deutsche ihn einschaetzen. Ich hoffe, er liest die Artikel und freut sich, dass in Israel seine Wahl mit Freude begruesst wurde. Und zwar nicht trotz seiner Herkunft, sondern gerade deswegen. Wir sind doch schon ein Stueckchen weitergekommen!

Lila