Der Soziologe Hans Joas in einem Interview des Tagesspiegels aus gegebenen Anlaß:
"Es gibt ein wesentlich höheres Wissensinteresse an Religion. Das Thema löst kein Gähnen mehr aus. Die Medien sind voll mit glaubensbezogenen Themen. Hand in Hand damit geht eine zunehmende gesellschaftliche Skepsis, ob der Abbruch religiöser Traditionen wirklich ein eindeutiger Fortschritt ist oder möglicherweise auch ein Verlust. In diese Situation hinein hat der Papst die Überzeugung verfochten, dass den Menschen ohne Bezug zu Gott etwas fehlt, und dies in einer imponierenden Weise in Bildern, Handlungen und Bewegungen umgesetzt."
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