(und das ist auch gut so!)
Nils Minkmar hinterfragt den BXVI-Jubel auf allen Seiten und konstatiert bei sich einen grundlegenden Papstdefekt. (Ich hoffe, daß er sich damit den Neusympathisanten und Altfans von BXVI auch überlegen fühlt - denn warum sollten wir uns sonst mit seinem Text abgeben. ;-)):
"Der Raum des Ästhetischen, des Symbolischen und Moralischen, der ist heute hell erleuchtet und viel besucht. Das eigentliche, ernste Geschäft der religiösen Praxis wird woanders betrieben, und da ist es leer, dunkel und still. (...)
Vom Vatikan geht keine Gefahr mehr aus. Den Papst gut zu finden, weil er das Ende der Beliebigkeit ankündigt - das ist eine beliebte und beliebig revidierbare Haltung. Der unbefangene Jubel so vieler hat auch damit zu tun, daß die katholische Kirche für sie harmlos ist." (FAZ.NET)
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