Zurück in die alltäglichen Niederungen des Kirchenkampfes (oder sollte man sagen: -bürgerkriegs?) - Deutschland hat offensichtlich eine der kürzesten Trauerzeiten weltweit.
Matthias Matussek beobachtete bei Sabine Christiansen & Friends neue Frontverläufe:
"Er war es dann auch vor allem und der junge Theologe, die den Papst über die abgestandene Kritik hinaushoben und eine Ahnung davon vermittelten, was das wahrhaft Revolutionäre dieses Papstes gewesen ist: sein weltumspannender Humanismus, sein soziales Kämpfertum, seine pazifistische Unbeirrbarkeit, seine religiöse Tiefe, sein Humor, sein Mystizismus, das Beharren auf den Kirchengeboten, seine ökumenische Glut.
Und: In diesem stetig verblödenden Zirkus der ständigen Quoten und politischen Beliebtheitsumfragen und hedonistischen Anpassungen immer öfter nein gesagt zu haben.
Dieser Papst hat, unter Umgehung aller Gremien, an den inneren Menschen appelliert. Die Millionen auf dem Weg nach Rom und rund um den Erdball haben ihn verstanden. Die "Sabine Christiansen"-Show eher nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen