Andreas Püttmann und Johannes Krug in einem wahrhaft ökumenischen Kommentar auf kath.net zum Fall Berger vs. Leicht:
"Er lehrte christliche Theologie und war sich auch für die vernachlässigte Volkskatechese und streitbare Zeitungsartikel nicht zu fein – verkündete authentisch, 'komme es gelegen oder ungelegen'. Konfliktvermeider und Konsensverwalter des deutsch-kirchlichen 'Juste milieu', die Liebhaber lauer Badetemperaturen mussten diese knorrig eigensinnige, schon von der Physiognomie her prophetisch anmutende Gestalt als Störenfried empfinden. Sie bliesen jetzt zur Rache – auf ihrem Niveau: in den Kategorien von Kirchensteuer, Versorgungsansprüchen und Rechtstiteln."Vielleicht sollte man aber die "loose canon" (die Schiffskanone, die sich losgerissen hat und in verschiedene Richtungen feuert) in Bergers Fall besser als "freischaffenden Kanonikus" übersetzen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen