Klarstellung
Weil's ein aktueller Fall von "Wellness-Oase Kirche" mal wieder erfordert: "Hier ist wohl sein," sagte Petrus laut Mt 17, 4, und nicht: "Hier ist wohlfühlen."
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"Du hast dich der Freude verschrieben, nicht dem Kontext der Misere, die Liebe ist dein Zeichen über dir." (Ralf Rothmann)
"... die Narrheit des Wahren heiteren Herzens ohne Abstriche zu wagen, scheint mir die Aufgabe für heute und morgen." (Joseph Ratzinger)
4 Kommentare:
Ja, ja... "Jesou, Kyrie, kalon estin hemas hode einai"...
Oder wie die Einheitsübersetzung etwas prosaischer sagt: "Herr, es ist gut, dass wir hier sind."
Und weiter: "Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija."
Irgendwie erinnert mich diese Stelle - wo Petrus wenig Gefühl für Übernatürliches zu haben scheint - an den folgenden Witz:
Ein Franziskaner, ein Dominikaner und ein Jesuit gehen gemeinsam spazieren. Plötzlich erscheint ihnen die Heilige Familie: Jesus in der Krippe, Maria und Josef daneben.
Der Franziskaner fällt auf die Knie und betrachtete verzückt, in welcher Armut Gott Mensch geworden ist.
Der Dominikaner fällt ebenfalls auf die Knie und überlegt fieberhaft, wie er in seiner nächsten Predigt das Wunder der Inkarnation Gottes in kraftvollen Worten verherrlichen wird.
Der Jesuit geht zu Josef hin, legt ihm den Arm um die Schulter, und sagt: "Na, wissen Sie schon, in welche Schule Sie den Buben schicken werden?"
Heutzutage würden erst einmal "Leibspürübungen" gemacht, um auch wirklich anzukommen und die Energien ins Fließen zu bringen, und anschließend würde die Betlehem-Szene mit Egli-Figuren nachgespielt - von erwachsenen Christinnen wohlgemerkt.
Ehrlich.
Laßt uns uns doch einfach des WOHL-tuenden Adverbgebrauchs freuen. Wie selten ist das Adverb im Deutschen, o wie seltenlich wird es gebraucht!
Woll!
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