30. Dezember 2006

Spirituelle Maxime

"Von der Hand in den Mund leben" - leitet sich von Teresas "Wenn Truthahn, dann Truthahn; wenn Fasten, dann Fasten" ab und versucht sie in den geistlichen Alltag eines Normalos zu übersetzen, der ohne ausgedehnte Perioden innerer Erneuerung auszukommen und stattdessen von jedem noch so kleinen Wort zu leben hat, das ihn aus GOttes Mund trifft. Der nur zu hungrig dem Priester im Sonntagsgottesdienst die offene Hand hinhält für ein kleines Stückchen Brot, das reichen muß für eine ganze Woche. Der seine Erleuchtungen in kurzen Momenten auf der Autobahn bekommt und sich ansonsten durchs übliche Dunkel tastet. Und dabei den HErrn in Rufweite weiß - auch wenn der öfters schweigt.

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