Jorge Luís Borges, W. H. Auden, Robert Bresson, Augusto Del Noce, Julien Green, Jacques Maritain, François Mauriac, Evelyn Waugh, Gabriel Marcel, Salvador De Madariaga, Andrés Segovia, Agatha Christie, Graham Greene, William Rees-Mogg - auf diese und andere illustre Personen berufen sich heute - laut Rorate Caeli - in der italienischen Zeitung Il Foglio u.a. Franco Zeffirelli und René Girard in einem Manifest "in Unterstützung einer Entscheidung Benedikts XVI.".
Der Figaro veröffentlicht parallel dazu ein anderes Manifest "zugunsten der Tridentinischen Messe", ebenfalls mit einer langen Liste von Unterzeichnern, von denen mir - außer René Girard - lediglich der Name von Jean Raspail etwas sagt.
"Nous considérons donc comme une grâce la diversité des rites dans l'Église catholique et nous voyons venir avec joie la libéralisation de celui qui fut notre ordinaire, celui de nos parents et de nos grands-parents, et qui a nourri la vie spirituelle de tant de saints. (...)
Nous souhaitons afficher par ce texte notre soutien total à Benoît XVI qui, après Jean-Paul II le Grand et dans la longue et magnifique chaîne des successeurs de Pierre, continue de travailler avec humilité, courage, intelligence et fermeté à la nouvelle évangélisation."
[Wir betrachten die Verschiedenheit der Riten in der Katholischen Kirche als eine Gnade und sehen mit Freude die Freigabe desjenigen (Ritus) kommen, der unser gewohnter gewesen ist und der unserer Eltern und Großeltern, und der das geistliche Leben so vieler Heiligen genährt hat. (...)
Wir wünschen durch diesen Text unseren ganzen Rückhalt für Benedikt XVI. zu zeigen, der nach Johannes Paul II., dem Großen und in der langen, großartigen Reihe der Nachfolger des Petrus, fortfährt, mit Demut, Mut, Intelligenz und Entschiedenheit für die neue Evangelisation zu arbeiten.]
1 Kommentar:
ob der Ausdruck "diversité des rites" tatsächlich trifft, bleibt weiter eine Frage; ich halte es , wie schon des öfteren festgehalten, für problematisch von zwei verschiedenen röm. Riten zu reden;
beginnt man einmal mit dieser Diskussion, dann wäre das "motu proprio" u.U. tatsächlich so etwas wie ein troian. Pferd... denn dann beginnt erst die Frage: welcher der beiden Riten ist nun der genuin römische, d.h. in der organ. Kontinuität stehende .... und dann fängts wirklich an haarig zu werden...
der gute alte Vergil hat übrigens nicht unterschrieben und hätte er, dann sicher mit dem berühmten Zusatz: quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes...
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