26. Dezember 2006

Elemente eines "stream of consciousness" am 2. Weihnachtstag

I'm dreaming of a wild Christmas. Wild - stimmt nicht, das ist was falsch. Mild, mild, es heißt mild Christmas. Nein, white Christmas. Obwohl ja, wild Christmas, müsste man mal haben. Nicht nur Christbaum, Christstollen, warmes Wohnzimmer und so.

Obwohl ja, es gibt genug Christen, Leute, die dies Jahr wilde Weihnachten hatten, kalt und alles, im geheimen, keine Messe. Können die Grüße vom Papst in ihrer Sprache nicht hören. Betlehem, das war das Interview mit nem Franziskaner, nem arabischen: Die Christen gehen weg von dort, eingemauert, keine Touristen mehr, nur noch 12 Prozent. Und dann Pickel, Clemens Pickel, Bischof von Saratow, oder Wladiwostok?, wo er von seinen Erlebnissen erzählt, wie er zu Leuten kommt, die dreissig, vierzig Jahre keinen Priester bei sich hatten, keine Weihnachtsgeschenke für die Kinder, und der Glaube hat überlebt, Wahnsinn, so viele Jahrzehnte.

Naja, ist ja der Tag des Stephanus heute, erster Märtyrer. Ziemlich symbolhaft, gleich nach Weihnachten und so. Erschlagen und legt noch Zeugnis ab für Christus.

Laß mich den Adventkalender umdrehen. Die Madonna von Stalingrad. Passt ja grade.

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