31. März 2011

Seele

"Trau deiner Seele" hieß das Buch von Wunibald Müller, das ich vorhin in der Hand hatte. Beim zweiten Satz des Klappentextes legte ich es aus der Hand: "Die Seele ist wie ein Schutzengel, der uns kennt und um uns besorgt ist." Ich hatte das Gefühl: Jetzt weiß ich schon alles, was drin steht. (Abgesehen davon glaube ich ja, daß Wunibald Müller nur ein Pseudonym von P. Anselm Grün OSB ist, eingeführt, als der Münsterschwarzacher Benediktiner die ersten Anzeichen von Übersättigung bei seiner Leserschaft bemerkte...)

Wahrscheinlich ist jedes der drei Bücher über die Seele spannender, die die FAZ heute von Michael Pawlik besprechen lässt...

4 Kommentare:

pascalsneffe hat gesagt…

Ja, die Herren (nehmen wir doch das Plural an!) sind in der softesten aller Ecken gelandet und kommen da offensichtlich nicht mehr heraus.
Das Merkwürdige ist nur: Woher der riesige Erfolg - also Bedarf? Wird ja wohl nicht nur eine Leserin sein, die alles aufkauft :-)
Da gilt es, Alternativen zu propagieren. Nur wer liest noch Chesterton und Rahner?

Akatair hat gesagt…

War das jetzt Ironie?

Wunibald Müller ist kein Pseudonym von Anselm Grün, sondern ein Psychotherapeut, der in Münsterschwarzach tätig ist, und - aus mir nicht ersichtlichen Gründen - zumindest zeitweise von der DBK sehr geschätzt wurde.

Johannes hat gesagt…

Die Seele wie ein Schutzengel?! So was.....
Wird Zeit, dass man's mal klarstellt!

Scipio hat gesagt…

@Akatair: Ironie? Dreimal darfst Du raten.