Der frisch gewählte Lutherische Landesbischof für Bayern muß ein besonderer Mann sein.
Stellte die ZEIT in einem Interview mit dem Kandidaten Bedford-Strohm fest: "Herr Bedford-Strohm, neulich, auf einer Tagung deutscher Theologen, haben alle außer Ihnen das Wort Gott peinlich vermieden. Haben Akademiker Angst vor Gott?", schreibt die WELT heute über den Frischgewählten: "Bedford-Strohm hat sogar ein Buch über das ewige Leben geschrieben."
Steht es wirklich so schlimm um die evangelische Theologenschaft Deutschlands, daß beides so erstaunte Erwähnung verdient?
4. April 2011
Das Unikum wird Landesbischof
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
bei dem Satz "Bedford-Strohm hat 'sogar' ein Buch über das ewige Leben geschrieben.", den die WELT offensichtlich ernst meint, musste ich schon stark schmunzeln - Leute, die Bücher darüber schreiben, scheinen für die ja wirklich total abgefahren zu sein ...
Ich fürchte, es steht so schlimm. Auch wenn man nicht alle über einen Kamm scheren darf und es auch regional unterschiedlich sein mag (in Württemberg z.B. gibt es doch noch mehr Pfarrer, die gut "bei der Sache" sind), was ich in meinen evangelisch-landeskirchlichen Zeiten an schlechten Predigten und teilweise handfester politischer Propaganda ertragen habe, lässt mich heute noch schaudern.
Kommentar veröffentlichen