27. März 2011

Politisch-Inkorrektes

Denk-und Gesprächsverbote sind ja jetzt auch in der deutschen katholischen Kirche passé: man, nein: Sie, Du, ich, wir sollen alles denken, sagen, fordern dürfen. (Im Einzelfall muß das nicht so wörtlich nehmen: Wenn zum Beispiel die Katholischen Akademien eine Dokumentation zum "Gesprächsprozess" zusammenstellen, darf es gern ein wenig einseitig-filternd zugehen. Neutralität ist dann tabu, genau so wie ein Hinweis auf eine Laieninitiative, außer sie würde als fundamentalistisch-rechtskatholisch-Piusbruderschaftsnah hingestellt...)

Ein Interview mit Friedrich Wilhelm Graf, der sich eher der "Liberalen Theologie" protestantischer Prägung zurechnen lässt, zeigt, daß bei Aufhebung von Denk- und Sprechverboten längst nicht immer das herauskommen muß, was dem Zeitgeist und seinen innerkirchlichen Vertretern gefällt:

Ein Gott zum Kuscheln (FAS)

1 Kommentar:

Elsa hat gesagt…

Die begleitenden Worte der "Akademien" zum Link von "Die Tagespost" sind auch spitze. Ich muss direkt mal wieder was für DT schreiben ...