4. Mai 2010

Nicht gerade ein guter Tag war dieser 4. Mai. Untertags habe ich erfahren, daß zwei Bekannte keinen Ausweg für ihr Leben mehr sahen als den Suizid.

Requiescant in pace et in misericordia DOmini.

6 Kommentare:

Rubens Rübenlese hat gesagt…

Mein Beileid. Gerade vor einer Minute habe ich auf deinen letzten Eintrag hin ein kurzes Video reingestellt, Memento Mori, ja, gedenke, das du sterblich bist, aber wir können mit Paulus sagen: Tod wo ist dein Sieg (1 Kor 15,55). Im letzten Jahr haben sich auch zwei meinergute freunde das Leben genommen. Das war dann echt ein ausnahmezustand.
Frei ist keiner wirklich, der sich das Leben nimmt, daher glaube ich auch nicht, dass ihnen diese Ultimative Absage an das Leben so hart angerechnet wird im Gericht. Gottes Barmherzigkeit wird sie auffangen, da wo sie selber nicht mehr Barmherzig waren zu sich selbst! Im Gebet Verbunden.

Scipio hat gesagt…

Danke, Ruben! Beten wir für sie und für ihre Frauen und Kinder.

Johannes hat gesagt…

Eine Dame kam zum heiligen Pfarrer von Ars; ihr Mann hatte sich von einer Brücke aus in die Seine gestürzt und ertränkt. Sie hatte große Sorge, dass sie ihn im Himmel nicht würde treffen können. Der Heilige: Bedenken Sie, Madamme, wie viel Gelegenheit für Gottes Barmherzigkeit ist, zwischen dem Geländer der Brücke und dem Fluss.

Ich werde Deine Bekannten in unserer vita in deum dem Gebet der Freunde anempfehlen. Dazu sind wir da.

Der Herr Alipius hat gesagt…

Ruben und Johannes haben alles gesagt. Auch ich verspreche meine Gebete.

Anonym hat gesagt…

Gäbe es da nicht meine beiden Töchter - ich hätte diesen Weg wohl auch schon gewählt ...

Scipio hat gesagt…

Sorry, lieber A., daß ich nicht eher reagierte: Ja, in einem bestimmten Sinn sind wir alle Überlebende. Es kann ganz schnell gehen, dass wir vor dem Abgrund stehen. Und dann sind es die Gebete anderer, die uns zurückhalten und unsere Verantwortung für die, die wir lieben.