Sola Inclusiva Scriptura
Mit dem "Sola Scriptura" ist es nicht so weit her, als daß man nicht doch immer noch etwas an ihr verbessern könnte. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung stellte gestern "Die Bibel in gerechter Sprache" vor - eine Bibelübersetzung in einer inklusive, alle gleichermaßen positiv-einschließenden, niemanden diskriminierend ausschließenden Sprache. Sogar Pharisäer und Pharisäerinnen werden posthum rehabilitiert, folgt mandem Artikel von Reinhard Markner.
Von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau finanziell großteils getragen und von "namhaften" Christinnen und Christen gefördert, soll die Übersetzung im nächsten Jahr veröffentlicht werden. Kostproben gibt es bereits online und auf Papier - zur "Erprobung". Gedacht ist die Übersetzung nicht nur für den Eigen-, sondern auch
für den gottesdienstlichen Gebrauch.
An der Einheitsübersetzung mag sich die EKD nicht mehr beteiligen - dafür haben einige ihrer Organisationen und wenigstens eine Gliedkirche (sagt man so?) keine Probleme, das "Sola Scriptura" etwas freier zu interpretieren und die Schrift durch den Filter zeitgenössischer Sensibilitäten laufen zu lassen.
Was hätten wir für einen Jesus gehabt, wenn er 2000 Jahre später geboren worden wäre...
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