Nachkonziliares
40 Jahre danach widmet die Lebendige Seelsorge ihr Heft Nummer 4 dem Konzil; online zugänglich sind ein Statement des Philosophen Klaus Müller zu zwei unterschiedlichen oder wenigstens verschieden akzentuierten Sichtweisen von Gaudium et Spes durch Johannes Paul II. und Kardinal Ratzinger, sowie ein Interview mit Peter Hünermann, aus dem mir - cherry picking-like - die Signalwörter "kreative Konzilsrezeption", "vorkonziliare Auffassungen" und "Aufräumungsarbeiten" in der "lateinischen Kirche" in die Augen springen. Alles klar?
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1 Kommentar:
Hünemann scheint offenbar nicht so ganz sagen zu wollen, was er mit diesen Begriffen meint. Allerdings machen die Verwendung des Wortes "vorkonziliar", sowie das Bestehen auf einem III. Vatikanischen Konzil (was soll das bitte bringen, wenn noch nicht einmal das II. umgesetzt ist?) nachdenklich. Irgendwie erscheint es mir, als wäre Hünemann einer der "Geist des II. Vatikanums"-Fackelträger, für die die Kirche sich 1962-65 quasi selbst neu erfunden hat. Dabei gibt es wirklich durchaus "elektrisierende" Elemente des II. Vatikanums - für mich persönlich etwa ist die Berufung aller Gläubigen zur Heiligkeit und zum Zeugnisablegen in der Welt am bedeutsamsten.
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