Nein, kein Wort zur Wahl. Nicht heute. Die Arroganz des Mannes der Frau Köpf hat mir die Sprache verschlagen.
Dafür hole ich jetzt erst mal die Rückstände auf. Z.B. mit diesem Zitat eines ganz ungewohnt harten Artikels von Daniel Deckers in der FAZ (bei Martin nachgelesen):
In den katholischen Bistümern des deutschen Sprachraums hat vor kurzem die Arbeit an einem neuen Gebet- und Gesangbuch begonnen. Zu Beginn des kommenden Jahrzehnts soll es das "Gotteslob" ablösen, das dann annähernd vierzig Jahre alt sein wird. An der Zusammenstellung des künftigen Liedteils wird sich entscheiden, wie die Kirche zu ihrer musikalischen Tradition steht - und zu ihrem Glauben schlechthin. Eine Überhöhung der Tradition wäre fatal. Aber noch fataler wäre es, das überkommene Liedgut noch stärker als bisher zurückzudrängen. Wenn die "neue" Kirchenmusik nicht an dem Zeugnis der Bibel und der Überlieferung der Kirche Maß nimmt und diesen Glauben nicht zum Klingen bringt, dann hat sie in der Liturgie nichts verloren. Jede Musik steht unter dem Primat des "Geistlichen": daß die Herzen der Singenden - um mit dem großen Barockdichter Friedrich von Spee zu sprechen - "in Gott und in göttlichen Sachen ein Genügen und ein Frohlocken schöpfen".
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