Aus der "Großen Angst der Wohlanständigen" von Georges Bernanos (zit. nach G. Bernanos: Vorhut der Christenheit.- Düsseldorf: Schwann, 1950, S. 112):
"Der Schmerz... Wem käme nicht der Gedanke, dies herrliche Wort den neuen Herren der Erde ins Gesicht zu schleudern! Ob sie es wollen oder nicht, ob sie den Schmerz hassen oder leugnen, wir sehen ihn auf der Schwelle stehen, das schmale, blasse, eigensinnige Gesicht, den bebenden Mund, die Hand, die er gegen die Brust drückt, die reine Hand. Selbstverständlich, jeder kann seinen Blick zur Seite wenden, aufmerksam zur Decke starren oder trotzig etwas zwischen den Zähnen pfeifen. Der Schmerz ist da. Man weiß es. Selbst diejenigen, die an das künftige Wunder der Wissenschaft glauben, rechnen nicht damit, daß es schon morgen kommt, fragen sich ängstlich, um welchen Preis wir es bezahlen sollen."
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