Fr. Jay Toborowsky befaßt sich in seinem Blog einen kürzlich geschriebenen Brief von Kardinal Arinze an die Präsidenten der Bischofskonferenzen mit der Anweisung, fürderhin die "wörtliche hebräische Aussprache des Namens Gottes in Gebeten oder Lieder nicht mehr zu verwenden".
Für ihn und für uns Anlaß, über unseren Gebrauch des Wortes Gott nachzudenken, den allzu leichtsinnigen, den allzu vereinnahmenden - so als ob wir IHN kennten und durchschauten -, den allzu anbiedernden, vom offensichtlichen Mißbrauch schon einmal ganz abgesehen.
Sehr richtig, sehr wahr und sehr schön imho das Zitat aus Karl Barths Kirchlicher Dogmatik, das die Wikipedia im Artikel über das Tetragramm bringt:
"Ich bin der, dessen eigentlichen Namen niemand nachspricht – das ist bedeutsam genug: Der offenbarte Name selbst soll durch seinen Wortlaut an die Verborgenheit auch und gerade des offenbarten Gottes erinnern."
Der Brief der Gottesdienstkongregation im pdf-Format hier. (via NLM)
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1 Kommentar:
ferd1nand
Ich kann nur sagen: ENDLICH!
noch heute erinnere ich mich mit Betroffenheit an die Tränen im Gesicht einer jungen jüdischen Konvertitin, die es kaum ertragen konnte, dass in der Vorlesung AT auf einer deutschsprachigen UNI der Gottesname ständig ausgesprochen wurde...........
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