3. August 2008

Zur großen Krise (2)

Als Ergänzung zum vorigen aus der Laudatio der Rheinischen Post auf das Geburtstagskind der nächsten Woche, auf Johann Baptist Metz:

"Gott, so sagte Metz einmal im Gespräch mit unserer Zeitung, ist stets ein Menschheitsthema – oder überhaupt kein Thema. Von einer Renaissance des Glaubens vermag er nichts zu sehen, eher eine Art religionsfreundliche Gottlosigkeit. Unsere Kirchenkrise sei darum in erster Linie eine Krise mit Gott, den wir nach seinen Worten wie einen Stock oder Hut einfach verloren hätten. Grauer, alltäglicher und trivialer kann ein Atheismus kaum sein.

Man könnte schreien. Und im Sinne von Johann Baptist Metz muss man es auch. Weil 'im lautlosen Schrei des Gebets sich der Gottesraum eröffnet und sich die Nähe Gottes ereignet'."



(Danke an Martina von glaubenssache für den Hinweis.)

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