Manchmal sagt es einer klar und deutlich, da wo andere den Umweg über die Esskultur im südwestlichen Galiläa oder die Artenvielfalt des späthellenistischen Weizens wählen, um den üblichen katholischen Umgang mit dem Sanctissimus durch einen jovial-trivialen abzulösen.
Heute in aller Klarheit Richard McBrien, einer der bekanntesten US-Theologen:
"Eucharistic adoration, perpetual or not, is a doctrinal, theological, and spiritual step backward, not forward. - Eucharistische Anbetung, ob ewig oder nicht, ist ein Schritt zurück in Lehre, Theologie und Spiritualität, keiner nach vorne." (National Catholic Reporter via Father Z)
Die Messe müsse, solle, könne reichen. (Wobei man sich fragen kann, ob er mit "Messe" nicht vorzugsweise einen nach dem Novissimus Ordo McBrianus gefeierten Gottesdienst meint...)
Mir scheint, der gute liberale Prof hat keine Ahnung von der Liebe. Mich erinnert er nämlich fatal an jenen Ehemann, der seiner Frau entgegnet haben soll: "Wie was Küsse Zärtlichkeit? - Wir hatten doch gestern abend Sex! Was willste denn jetzt noch mehr?"
9. September 2009
Klare Worte, aber nicht mehr
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2 Kommentare:
Hallo Scipio,
ich hab ja sonst gar nix gegen die US-Kollegen, aber das haut dem Senkel den Schuh raus :D
Du hast alles auf das Beste zurechtgerückt und wir wünschen dem Prof mucho mucho amor!!
Gruß und Shalom!
Ich sollte so eine Rubrik einrichten:
"Der Schmock der Woche", da landete McBrien dann als Erster drin.
Leider gibts das schon bei Broder.
Und ein ähnlich schönes Wort wie Schmock fällt mir auf Anhieb einfach nicht ein.
"Häretiker der Woche" klingt vermutlich zu aggressiv auf einem katholischen Blog?
"Der Mitchrist der Woche" dagegen wieder zu subtil und freundlich ...
:-/
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