Ökumene-Interview
Fono hat uns das Interview von Radio Vatikan mit Kardinal Kasper anempfohlen und ich habe seinen Rat treulich befolgt.
Gestöhnt habe ich nicht. Daß der Ökumene-Kardinal überaus diplomatisch sein muß, gehört zu seinem Job. O-Ton:
"RV: Dennoch sieht Kasper auch neue Schwierigkeiten in der Ökumene auftauchen:
WK: Vor allem in den moralischen Fragen gehen die Ansichten der Kirchen teilweise auseinander. Dann gibt es auch wieder ethnische und politische Konflikte, die dann auch spaltend wirken können zwischen den Kirchen."
Gene Robinson gegen Peter Akinola, ECUSA gegen die Anglikanische Communion und gegen eine ganze Menge anderer Kirchen und kirchlicher Gemeinschaften - das ist mehr als ein ethnischer Konflikt, da geht es schon ums Ganze. Aber wie es scheint, haben JPII und Walter Kardinal Kasper mit Rowan Williams unter vier Augen recht offen gesprochen.
Klar: Seine Betonung des Gebetes - füreinander und miteinander - fand ich erwartungsgemäß sehr gut und richtig.
[Nachtrag: Kardinal Kasper dürfte mit ethnisch und politisch vor allem auf die Beziehungen zu den orthodoxen Kirchen angespielt haben - habe ich gestern mit meiner deutsch-katholischen Brille nicht gesehen, die vor allem in Richtung der evangelischen Kirchen/kirchlichen Gemeinschaften blickt, und weniger nach Osten wie Rom.]
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