Dietrich Bonhoeffer, Gemeinsames Leben:
"Gott mag unser unfestliches Wesen, das das Brot mit Seufzen, mit wichtigtuerischer Geschäftigkeit oder gar mit Beschämung isst, nicht leiden. Er ruft uns durch das tägliche Mahl zur Freude, zur Feier mitten am Werktag. Die Tischgemeinschaft der Christen bedeutet Verpflichtung. Es ist unser täglich Brot, das wir essen, nicht mein eigenes. Wir teilen unser Brot. So sind wir nicht nur im Geiste, sondern mit unserem ganzen leiblichen Wesen fest miteinander verbunden. Das eine Brot, das unserer Gemeinschaft gegeben ist, schließt uns zu einem festen Bund zusammen. Nun darf keiner hungern, solange der andere Brot hat, und wer diese Gemeinschaft des leiblichen Lebens zerstört, der zerstört damit auch die Gemeinschaft des Geistes. Unlöslich ist beides verbunden. Solange wir unser Brot gemeinsam essen, werden wir auch mit dem wenigsten genug haben."
11. Januar 2009
Brot
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