So sieht ein idealer Abend aus:
Erst in bester und froher Gesellschaft mit Blick auf den Main schön zu Abend essen und trinken, sich gemeinsam übers Leben freuen, anderen beim EM-Schauen zuschauen, beim jedem Tor der eigenen Mannschaft in die Public Viewing-Zone eilen und einen Blick auf Schützen und Schuß werfen, auf der A3 bei Seligenstadt kurz die Hände vom Lenkrad nehmen ("Ballack schießt - Tor, Tooor!"), die letzten 20 min auf dem eigenen Sofa mitbangen, noch ein Posting losschicken, das Auto mardersicher machen und sich überlegen, was man morgen der netten Telefonstimme der GEZ sagen wird, die zum x-ten Mal wissen will, welche audiovisuellen Empfangsgeräte mein kleiner Gewerbebetrieb einsetzt, den es seit 12 Jahren nicht mehr gibt.
Gut, auf GEZ und die Marder könnte ich verzichten. Aber wir sind halt noch nicht im Siebten Himmel, sondern mühen uns nach kurzen Ausflügen weiter auf der heimatlichen, irdischen Scholle ab.
19. Juni 2008
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