Der Preis der Freiheit, Dreck Dreck nennen zu dürfen
"Der 'homo religiosus' aber muss einstweilen, zumal im Blick auf den Gegeißelten und Gekreuzigten, 'lernen, mit Schmach zu leben in unserer Kultur', bilanzierte Sektionsleiter Isensee den juristischen Befund. Er solle die Hinnahme aber nicht mit falscher Toleranz verbrämen, sondern 'Dreck auch Dreck nennen', denn Toleranz sei immer nur der Person und nicht deren Rede zu zollen. Und wenn der Staat den Schutz religiöser Gefühle praktisch ganz dem Taktgefühl überlasse, dann müssten die Konsequenzen alle gleichermaßen ertragen, auch empörte Moslems angesichts dänischer Karikaturen – und erst recht eines historischen Zitats in der Regensburger Universität." (Die Tagespost)
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