"Die Kirche und die Katholiken können von der Welt auch lernen und sie nicht nur belehren. Deshalb müssen sie eine positive Haltung der Begegnung und des Dialogs an den Tag legen, nicht im Lichte einer starren Doktrin, sondern im Lichte eines Glaubens, der vom Leben lernt." (Quelle)
Sicher ist es nicht ganz fair, den großen Vereinfachern und Durcheinanderwerfern von "Wir sind Kirche" mit einem Extrembeispiel zu kommen, und sicher finden sie es genauso abscheulich wie wir alle. Aber sind es nicht vielleicht solche Ereignisse, an denen wieder einmal klar wird, wo wir stehen? Das Projekt, um das es geht, wurde von einer der großen, angesehenen Institutionen der säkularen Intelligenz abgesegnet und scheint daher zwar ein bißchen ausgefallen, aber offensichtlich doch immer noch in den Mainstream zeitgenössischen Denkens und Fühlens integrierbar.
Die Kunststudentin Aliza Shvarts von der Yale University, New Haven, CT stellt in den nächsten Tagen ihr Abschlußprojekt vor:
"die Dokumentation eines neun Monate langen Prozesses, während dessen sie sich "so oft wie möglich" künstlich befruchten ließ und immer wieder abtreibend wirkende Mittel nahm, um Fehlgeburten herbeizuführen. Ihre Ausstellung wird Videoaufnahmen dieser erzwungenen Mißgeburten sowie konservierte Sammlungen von Blut aus diesem Prozess vorführen."
("a documentation of a nine-month process during which she artificially inseminated herself "as often as possible" while periodically taking abortifacient drugs to induce miscarriages. Her exhibition will feature video recordings of these forced miscarriages as well as preserved collections of the blood from the process." - Quelle: Yale Daily News via Creative Minority Report)
17. April 2008
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3 Kommentare:
Ist das nach US- amerikanischen Recht erlaubt?
Scipio
Danke für Ihre nachträgliche Genehmigung für meine Übersetzung!
Well, it was perfect - although it left out (maybe to the better) the association I had when typing "Durcheinanderwerfer"...
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