Nach Kana
Einen Tag nach dem israelischen Angriff auf Kfar Kana, der über 50 Menschen das Leben gekostet hat, linke ich zu Lilas Posting "Es ist schwer".
Bei aller Trauer, bei allen Fragen: Wo blieb die Empörung bei den 1.500 Katjuschas vorher, bei den 150 von gestern, die allesamt auf Zivilisten gezielt waren? Wo blieb und bleibt die Empörung, wenn Terroristen ihre eigenen Volksgenossen als Schutzschilde und mögliche Märtyrer einsetzen? Ja, ist eine Killermiliz wie die Hizbollah eine Naturgewalt, die einfach so über Israel kommt und gegen die es sich nicht zu wehren hat, sondern an die es sich am besten anpassen sollte? Man könnte es immer noch meinen, wenn man deutsche Zeitungen liest und deutsches Radio hört.
Aber wer wird sich an diesen Sommer erinnern, wenn in fünf Jahren eine vom Iran gelieferte Rakete mit A-, B- oder C-Inhalt in Tel Aviv niedergeht? Kurzfristig mag ein Waffenstillstand das einzig Richtige sein, aber nur, wenn er langfristig Israel das Überleben garantiert. (Vergessen wir nicht: den Anlaß zu diesem Krieg gab NICHT Israel!)
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