Leugnen, aber richtig
"Es ist bestimmt viel bedenklicher oder zumindest viel gefährlicher für den Menschen, die Erbsünde als Gott zu leugnen." (Georges Bernanos)
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"Du hast dich der Freude verschrieben, nicht dem Kontext der Misere, die Liebe ist dein Zeichen über dir." (Ralf Rothmann)
"... die Narrheit des Wahren heiteren Herzens ohne Abstriche zu wagen, scheint mir die Aufgabe für heute und morgen." (Joseph Ratzinger)
1 Kommentar:
Man nehme etwa den Kommunismus. Der leugnet zwar beides (wenn auch nicht immer - siehe Befreiungstheol.), aber die Leugnung der Erbsünde hat viel unmittelbarere Folgen. Sie ist nämlich der Grund, warum der Kommunismus in der Praxis nicht funktioniert. Das würde er nämlich nur, wenn Menschen keinen Egoismus hätten und auch keinen Hang zur Herrschsucht. Oder wie Chesterton in Heretics schrieb:
When Christ at a symbolic moment was establishing His great society, He chose for its corner stone neither the brilliant Paul nor the mystic John, but a shuffler, a snob, a coward--in a word, a man.
And upon this rock He has built His Church, and the gates of Hell have not prevailed against it. All the empires and the kingdoms have failed, because of this inherent and continual weakness, that they were founded by strong men and upon strong men.
But this one thing, the historic Christian Church, was founded on a weak man, and for that reason it is indestructible.
For no chain is stronger than its weakest link.
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