"Es ist ein kleines, feines, aber vor allem freies Radio", lobte der Journalist und ehemalige "Report"-Moderator Franz Alt. "Ich habe da auch schon ordentlich Kirchenkritik üben können." (Welt)Wenn dem so ist, dann kann ja niemand etwas gegen das Kölner Domradio oder gar seine Evolution zu einem "katholischen Radio für Deutschland" haben. Gut demokratisch und weltoffen sollten auch solche Personen und Gruppen zu Wort kommen, die "christliche Werte tagesaktuell in den gesellschaftlichen Dialog ... bringen" und "an der Schnittstelle zwischen Kirche und Gesellschaft" arbeiten (wo auch immer die liegt) - Kandidaten wären vor allem unverwüstliche, sich ewig treu gebliebene Persönlichkeiten wie Hans Küng und Eugen Drewermann, Einrichtungen wie Donum Vitae oder die Kirchenvolksbewegung mit dem tele- und radiogenen Tobias Raschke vom WJT selig, vom Zentralkomitee deutscher Katholiken ganz zu schweigen.
Frage: Wie wäre es mit einem Radio von "Überzeugten für Nicht-Überzeugte"? (Und damit will ich nichts gegen das Domradio gesagt haben, das ich nur selten höre, sondern nur gegen die übliche katholische Verwaschenheit und Angepasstheit, die fröhlich und frei über alles und mit allen schwafeln kann, bloß nicht über den harten Kern des eigenen Glaubens, und die ich - argwöhnisch zugegebenermaßen - auch aus dem Artikel der "Welt" heraushöre.)
(Ergänzung: Hier ist der entsprechende Artikel aus der Tagespost.)
1 Kommentar:
Ich glaube, die christliche dt. Radioszene kann sich mal ne dicke Szene übersee bei der Podcastszene abschneiden, was der Cardinal Arinze Podcast, der atholic Insider, der Saintcast auf die Beine da stellen (und früher der Catholic Cast auf die Beine stellte, schnuff... BITTE komm wieder!), ist wirklich ne fette Sache.
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