Elsa hat ein paar der Reaktionen auf Hamburg verlinkt - besonders erfreulich natürlich die des BdKJ.
Der BdKJ - zur Erinnerung, falls es jemand vergessen haben sollte - ist der "Dachverband von 15 katholischen Kinder- und Jugendverbänden mit rund 650.000 Mitgliedern [und] vertritt ihre politischen, sozialen und kirchlichen Interessen" - letzteres ist vor allem für Eltern wichtig zu wissen! (Ist mit dem "Wahlrecht für Kinder" vielleicht das Wahlrecht für BdKJ-Ehrenamtliche gemeint?)
Erfreulich ist wieder - wir können es nicht oft genug wiederholen -, daß der BdKJ, authentisch, wahrhaftig und honorig wie er ist, von anderen (hier: den Piusbrüdern) nur verlangt, was er selber aus ganzem Herzen und ohne Heuchelei, ohne Wanken und Schwanken praktiziert: "das unzweifelhafte Bekenntnis zum Zweiten Vatikanischen Konzil". Denn man tau, kann man da nur sagen. Wir warten, lieber BdKJ!
Aus dem Textbausteinlager stammt der Passus:
"Die Debatte zeige einmal mehr, wie notwendig ein offener und kritischer Dialog auf allen Ebenen der katholischen Kirche ist – zwischen Rom und den Ortskirchen, aber vor allem zwischen Laien und Bischöfen. Tänzler: 'Dafür müssen geeignete Instrumente und Strukturen entwickelt werden.'"
Ich muß sagen: Darauf habe ich keine Lust, bezahlten Berufslaien wie Dirk Tänzler noch ein Forum mehr zu geben, wo sie doch schon im Zentralkomitee und ganz bestimmt in allen möglichen anderen Gremien, die weder in der Bibel noch in einem der Konzilsdekrete erwähnt, sondern allein auf dem Mist einer kirchensteuerfinanzierten Kirche gewachsen sind, Zeit und Gelegenheit genießen, den Dialog über alles Mögliche pflegen.
O IhrInteressenvertreter Eurer selbst, ich mag mir nicht vorstellen, welche Worte unser gemeinsamer HErr und MEister für Euch gefunden hätte. Oder würde da in der Endredaktion einiges geglättet? Bezogen sich die weiß getünchten Gräber gar auf - halt, halt, Scipio! Dann müsstest Du fairerweise auch überlegen, wo die katholischen Blogger gemahnt werden.
6. März 2009
"Die" "Jugend" "begrüßt"
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4 Kommentare:
Also ich finde die Idee mit dem offenen und kritischen Dialog zwischen Laien und bischöfen sehr gut! Vielleicht finden ja dann solche Laienvereinigungen wie Pro Missa Tridentina mehr Gehör. Besteht nicht das Opus Dei größtenteils auch aus Laien?
Das Wort "Strukturen" klingt hingegen wieder wie eine Bedrohung der nicht enden wollenden 70er Jahre-Kirche.
Da glauben wir beide nicht so recht dran, nicht wahr? - Manche sind mehr Laien als andere. Und andere sprechen nicht nur für sich, sondern für hunderttausende Andere, die davon zwar allesamt nicht wissen. Heißt es nicht so schön: vox populi - vox dei? Was man für Tänzler et al. übersetzen könnte mit: Wer fürs Volk spricht, spricht mit GOttes Stimme und Autorität?
Ein befreundeter Priester nennt das "Klassensprecherverhalten".
Sehr treffend!
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