25. März 2009

Verkündigung

"- Horchen will ich,
was der Gottherr redet, ER!
Ja, er redet Frieden
zu seinem Volk, zu seinen Holden,
und: 'Daß zum Narrenwerk sie nimmer sich kehren!'
Gewiß, seine Freiheit ist den ihn Fürchtenden nah,
daß in unserm Lande der Ehrenschein wohne,
Huld und Treue einander treffen,
Wahrhaftigkeit und Friede sich küssen.
Treue sprießt aus dem Erdland,
Wahrhaftigkeit lugt nieder vom Himmel.
Zugleich gibt ER das Gute
und unser Land gibt sein Gewächs.
Wahrhaftigkeit geht vor ihm her,
setzt zu einem Weg ihre Tritte."

(Verse aus Psalm 85 in der Übersetzung von Martin Buber)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

*staun*

Gibt es etwas Herrlicheres als die Psalmen? In egal welcher Übersetzung, aber diese ist natürlich ausgesprochen - exaltiert (was nichts negatives meint in dem Fall).

Scipio hat gesagt…

Und wenn Du dann noch bedenkst, daß in dieser Welt Jesus groß wurde, die Psalmen die Sprache bereitstellten für das, was er zu sagen und zu leben hatte; wenn Du Dir vorstellst, daß Maria am Verkündigungstag diesen oder einen anderen Psalm gebetet hat...