Dienende Kirche
"Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts" - so Vorzeige-Rebell Jacques Gaillot.
Die FAZ berichtet von einem weiteren interessanten Beispiel der Dienstbarmachung (vulgo "Funktionalisierung") des Christentums: Reuters zieht von der Fleet Street nach Canary Wharf und veranstaltet vorher einen Dankgottesdienst - mit Rupert Murdoch als Lektor von Jesus Sirach.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
Der Spruch ist wahr, aber eben durchaus flexibel anwendbar und von denen, die ihn in der Regel auf deutsch zitieren, so verwendet, daß er mit anderen, ebenso wahren, nicht mehr zusammengeht, z.B. dem, daß die Kirche nur GOtt dient, oder dem, daß die Kirche den Menschen dient, insoweit sie Ebenbilder GOttes und durch Jesum Erlöste sind.
Das mit dem Dienen ist so eine Sache. Es ist auch schön, wenn Liturgie ein heiliges Spiel ist, dass Freude macht, ohne gleich Zwecken unterworfen zu werden. Es ist schön, gute Musik zu hören, Worten zu lauschen, die das Herz erreichen, einen großzügigen Raum zu betreten, der zum Staunen und betrachten einläd oder einfach in Stille zu verweilen. Dient das etwa zu nichts?
Für manchen mag es so sein. Für mich ist das erfüllte Zeit und manchesmal eine glückliche Stunde.
Kommentar veröffentlichen