Wieso hatte Friedrich III. von Sachsen nur die drittgrößte Reliquiensammlung seiner Zeit? Lag es am Geld oder am Nachschub?
Heutzutage wäre Amanda Broomer, 1050 2nd Ave, New York, NY seine Hauslieferantin. Oder sind $4,500 für einen Martyrerschädel, $300 für einen Heiligenzahn oder $975 für einen Kreuzessplitter keine vernünftigen Preise?
Aber darf man das überhaupt? Mit Reliquien Handel treiben? Oder aus Käufersicht: sie erwerben? Laut Forbes verbietet das Kanonische Recht den Reliquienhandel. Aber wenn Katholiken eine Reliquie in, sagen wir, einer Pfandleihe sehen, dann müssen sie sie von dort "retten", damit sie nicht von Ungläubigen zu blasphemischen Zwecken verwendet wird.
Interessant auch die Beobachtungen Amanda Broomers zu ihrer kleinen, aber feinen Kundschaft:
"Some of Broomer's clients are people who have parted from the church or been shunned by it. 'Perhaps owning a relic is a way back in,' she speculates. Her typical customer is male, single, middle-class and gay. Priests and Catholic church parishioners make up the rest of her clientele."
17. September 2008
Friedrichs des Weisen Lieblingsladen
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