Weil wir hier - genau wie H. Meyer auch - keinen "Kuschel-Katholizismus" betreiben:
"Die Kirche dieser Weltzeit ist eine Tenne - ich habe es oft gesagt und sage es wieder - sie hat Spreu und Weizen. Niemand versuche, die ganze Spreu zu sondern, es sei denn zur Zeit des Worfelns. Niemand verlasse die Tenne vor der Zeit des Worfelns, als könnte er gleichsam die Sünder nicht ertragen ... Wer immer von weitem die Tenne betrachtet, glaubt, es sei nichts als Spreu. Schaut er nicht sorgfältig hin, befühlt er's nicht mit der Hand, bläst er's nicht auseinander, ..so gelangt er schwerlich zur Unterscheidung der Körner. Oft liegen die Körner selbst so, gleichsam getrennt voneinander und einander nicht berührend, daß jeder .. vermeint, allein zu sein." (Augustinus: Das Antlitz der Kirche.- Freiburg: Johannes, 1991, S. 327)
25. Mai 2008
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