Martin Mosebach: «Ich will in der Heiligen Messe das Glück eines Mannes aus dem Neuen Testament finden, der am Wegrand sitzt und Christus vorbeigehen sieht.»
Die NZZ über Mosebach, seine Bücher und die, die sich an ihm reiben.
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3 Kommentare:
Potztausend! Der Mann hat begriffen, um was es geht. Ich bin die (Sonntags-)Reden satt, die mehr Vorträge sind als Zeugnisse dieses erfahrenen Glücks. Gebt uns wieder das heiße Herz, das Gott in Liebe berührt hat.
Ein kleiner Tipp für Mosebach: Jesus war früher in den stinkenden Straßen, bei den Sündern, und sogar bei den Pharisäern zu finden. Nur die verstockten Herzen konnten sich ihm nicht öffnen.
Vielleicht, VIELLEICHT ist es ganz gut, mal nicht herumzuheulen und zu fordern, versuchen Jesus zu entdecken. Heute. Wo ist die Nächste Messe? Dort begegne ihm. Fertig. Wer das nicht kann, sondern den Ritus in welcher Form auch immer, dazu braucht, hat ein ernstes Problem.
@phil
So einfach ist es wohl nicht. Manche Liturgie kreist derart um die Menschen und Menschliches, dass es das Göttliche nahezu verstellt. Es geht um beides. Dafür hat die Kirche immer gekämpft. Keine unvermittelte Trennung zwischen Gott und Mensch, dafür hat die Kirche immer gekämpft. Heute wird die Polarität aber zugunsten des rein Menschlichen aufgelöst. Und damit die Quelle - das Göttliche, und der Weg zu ihm - bisweilen verstellt. Aber das Bewusstsein für dieses Problem wächst wieder - fast überall.
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