19. April 2007

Offensichtlich?

"Der sokratische Satz „vergib, denn sie wissen nicht, was sie tun“ ist ein solches Argumentationsbeispiel. Die Griechen hatten darauf bestanden, niemand tue wissentlich das Böse. Diese Überzeugung erleichtert natürlich Prozesse der Vergebung. Wenn die Bibel Jesus diese Worte in den Mund legt, greift sie offensichtlich auf eine griechische Vorgabe zurück." (Aus einer Besprechung des Buches von Klaus Michael Kodalle: Annäherungen an eine Theorie des Verzeihens, aus Aus den Akademien 2006/3.)

Offensichtlich? Weil sein muß, was sein kann? Las Johannes Platon? Warum nicht einfach "Zwei Menschen - ein Gedanke"? Oder Konvergenzen des common sense? Oder das Tao?

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