14. Mai 2006

Anmerkung zum Wortgottesdienst

Wie schlicht, wie klar und wie erhaben sind die Lesungen des heutigen Sonntags - und wie gewollt, wie unnötig, wie unwürdig der Beginn der Predigt, der umständlich einen Anknüpfungspunkt im 21. Jahrhundert suchte und es im "hire and fire" der Bundesligatrainer zu finden glaubte. (Daß die Predigt auf einer gedruckten und um Geld gekauften Vorlage beruhte, machte sie nicht besser.)

"Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit." (1 Joh 3, 18)

"Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch." (Joh 15, 4)

Da sollte jeder Prediger und jede Gemeinde erst mal 5 min schweigen, bevor irgendeiner auch nur den Mund aufmacht.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

oder wenigstens ein Kreuzzeichen machen...

Ich kann die Predigt in der Erstkommunionsmesse meiner Kinder heute nur loben.