(sowie Paulus mit seinem Brief an die Blogozese*)
* im hergebrachten, nicht im neuen, vom Kompendium eingeführten Sinn"Die modernen Technologien erhöhen auf beeindruckende Weise die Schnelligkeit, die Menge und die Wichtigkeit der Kommunikation, aber sie begünstigen nicht in gleicher Weise den delikaten Austausch zwischen Geist und Geist, Herz und Herz, der jede Kommunikation auszeichnen muss, die der Solidarität und der Liebe dient.
In der Heilsgeschichte hat sich Christus uns als der 'Kommunikator' des Vaters vorgestellt: 'In dieser Endzeit hat Gott zu uns gesprochen durch den Sohn' (Hebr 1,2). Er, das fleischgewordene ewige Wort, zeigt in seinem Mitteilen immer Respekt für die Zuhörer, lehrt das Verständnis für ihre Situation und ihre Bedürfnisse, fordert zu Anteilnahme an ihrem Leid auf und dazu, ihnen mit entschiedener Bestimmtheit das zu sagen, was sie hören müssen, ohne Einschränkungen oder Kompromisse, Betrug oder Manipulation. Jesus lehrt, dass Kommunikation sittliches Handeln ist: 'Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil er Gutes in sich hat, und ein böser Mensch bringt Böses hervor, weil er Böses in sich hat. Ich sage euch: Über jedes unnütze Wort, das die Menschen reden, werden sie am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen; denn aufgrund deiner Worte wirst du freigesprochen und aufgrund deiner Worte wirst du verurteilt werden' (Mt 12, 35-37).14. Der Apostel Paulus hat eine klare Botschaft für alle, die an der sozialen Kommunikation beteiligt sind – Politiker, Kommunikatoren, Mediennutzer: 'Legt deshalb die Lüge ab, und redet untereinander die Wahrheit; denn wir sind als Glieder miteinander verbunden. […] Über eure Lippen komme kein böses Wort, sondern nur ein gutes, das den, der es braucht, stärkt, und dem, der es hört, Nutzen bringt' (Eph 4,25.29)." (Johannes Paul II. : Apostolisches Schreiben "Die schnelle Entwicklung", Nr. 13f.)
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