26. Februar 2008

L'aumônier de l'enfer - Kaplan der Hölle

Abbé Franz Stock war mir bis heute nur dem Namen nach bekannt.

Aber dann ließ mich das Portrait im Vatican-Magazin (Februar 2008) doch sehr beeindruckt zurück, und nun lese ich hier in La Croix den Bericht über die Feierlichkeiten zu seinem 60. Todestag:

Der gute Abbé hatte einige Freisemester am Pariser Institut Catholique studiert und sich schon in der Zwischenkriegszeit für die Versöhnung zwischen Franzosen und Deutschen engagiert. Später, in den Dreißigern, betreute er die Deutsche Gemeinde in Paris - eine Aufgabe, die er während der deutschen Besatzung wieder übernahm. Bald kümmerte er sich als Seelsorger auch um französische Häftlinge. "In seiner vorbehaltlosen Zuwendung zu den Inhaftierten, ungeachtet ihrer politischen oder religiösen Überzeugung, hat Franz Stock hier viel von der grenzenlosen Liebe Gottes offenbart und als Deutscher mitten im Krieg Versöhnung gestiftet." (P. Robert Jauch im Vatican-Magazin) Es sollen über 2.000 Gefangene gewesen sein, die er im Gefängnis Mont Valerien zu ihrer Hinrichtung begleitet hat. 1945 selber zum Kriegsgefangenen geworden, gründete er das Seminar für kriegsgefangene Theologiestudenten, das in den zwei Jahren seines Bestehens um die 950 Seminaristen, Priester, Ordensbrüder und Dozenten durchliefen. Am 24. Februar 1948 starb er, immer noch in Gefangenschaft, in Paris, nicht einmal 44 Jahre alt.

Angelo Roncalli sagte während seiner Beisetzung: "L'abbé Stock, ce n'est pas un nom, c'est un programme."

25. Februar 2008

Ankündigung

Ich bin bis Freitag im Sarkozyland unterwegs. Hier wird es vermutlich ruhig bleiben.

Was wird werden?

Parallel auf Kirchenschwinden veröffentlicht:

Philipp Larkin: Church Going

Once I am sure there's nothing going on
I step inside, letting the door thud shut.
Another church: matting, seats, and stone,
And little books; sprawlings of flowers, cut
For Sunday, brownish now; some brass and stuff
Up at the holy end; the small neat organ;
And a tense, musty, unignorable silence,
Brewed God knows how long. Hatless, I take off
My cycle-clips in awkward reverence.


Move forward, run my hand around the font.
From where I stand, the roof looks almost new -
Cleaned, or restored? Someone would know: I don't.
Mounting the lectern, I peruse a few
Hectoring large-scale verses, and pronounce
'Here endeth' much more loudly than I'd meant.
The echoes snigger briefly. Back at the door
I sign the book, donate an Irish sixpence,
Reflect the place was not worth stopping for.


Yet stop I did: in fact I often do,
And always end much at a loss like this,
Wondering what to look for; wondering, too,
When churches will fall completely out of use
What we shall turn them into, if we shall keep
A few cathedrals chronically on show,
Their parchment, plate and pyx in locked cases,
And let the rest rent-free to rain and sheep.
Shall we avoid them as unlucky places?


Or, after dark, will dubious women come
To make their children touch a particular stone;
Pick simples for a cancer; or on some
Advised night see walking a dead one?
Power of some sort will go on
In games, in riddles, seemingly at random;
But superstition, like belief, must die,
And what remains when disbelief has gone?
Grass, weedy pavement, brambles, buttress, sky,


A shape less recognisable each week,
A purpose more obscure. I wonder who
Will be the last, the very last, to seek
This place for what it was; one of the crew
That tap and jot and know what rood-lofts were?
Some ruin-bibber, randy for antique,
Or Christmas-addict, counting on a whiff
Of gown-and-bands and organ-pipes and myrrh?
Or will he be my representative,


Bored, uninformed, knowing the ghostly silt
Dispersed, yet tending to this cross of ground
Through suburb scrub because it held unspilt
So long and equably what since is found
Only in separation - marriage, and birth,
And death, and thoughts of these - for which was built
This special shell? For, though I've no idea
What this accoutred frowsty barn is worth,
It pleases me to stand in silence here;


A serious house on serious earth it is,
In whose blent air all our compulsions meet,
Are recognized, and robed as destinies.
And that much never can be obsolete,
Since someone will forever be surprising
A hunger in himself to be more serious,
And gravitating with it to this ground,
Which, he once heard, was proper to grow wise in,
If only that so many dead lie round.


Deutsche Übersetzung von Ulrich Horstmann hier.

Augen zu und Verstand abschalten

ZEIT-Redakteur Parvin Sadigh im Zusammenhang mit dem von Ministerpräsident Böhmer postulierten Zusammenhang zwischen Kindstötungen und ostdeutscher Abtreibungsmentalität:

... oder auch ob die leichtfertige Genehmigung von Abtreibungen zu einer veränderten Wertschätzung des Lebens führen kann, werden wir wohl nie wissen.

Ob Herr Sadigh wohl auch bei den folgenden Sachverhalten auf Zurückhaltung aufgrund von Unwissenheit plädieren würde:

- Straflosigkeit körperlicher Züchtigung von Kindern durch ihre Eltern
- Amnestie von Steuerhinterziehern
- Straflosigkeit von Schwarzarbeit
- Freigabe der Entsorgung von Sondermüll in freier Landschaft
- [Liste nach eigenem Gusto ergänzen]

Wir werden es wohl nie wissen. Und genaugenommen wollen wir es auch lieber nicht wissen.

Musikgenuß

Unser aller Bob zum Thema "christliche Musik":

Y’know we’ve gotten a bunch of e-mails, people saying they don’t like gospel music. Mostly they say they don’t like it ’cause of the subject matter. They don’t wanna hear religious music.

Let me just point out: You can just listen to it as music. The beautiful part of it is that the people singing believe it so much. Anytime people sing about what they believe, it elevates it.

You don’t have to be a junkie to enjoy the Velvet Underground song Heroin. You don’t have to have horns and a pitchfork to enjoy Sympathy For The Devil … but it does help.

The thing is, it’s all music, and when the people believe what they’re singing, it’s just that much better.

You’re listening to “Theme Time Radio Hour” — your number one musical consultant.

[Wissen Sie, ich hab' einen ganzen Stapel e-Mail bekommen von Leuten, die sagen, sie mögen keine Gospelmusik. Meistens sagen sie: Sie mögen's nicht wegen der Thematik. Sie wollen keine religiöse Musik hören.

Lassen Sie mich's deutlich sagen: Sie können es einfach als Musik hören. Das Schöne dran ist, daß die Leute, die singen, so sehr dran glauben. Immer wenn die Leute, die singen, dran glauben, dann erhebt das die Musik.

Du musst kein Junkie sein, um den Song "Heroin" von den Velvet Underground zu genießen. Du brauchst keine Hörner und keine Mistgabel, damit Du Spaß an "Sympathy for the Devil" hast... Aber es hilft.

Die Sache ist: Es ist alles Musik, und wenn die Leute an das glauben, was sie singen, dann ist sie so viel besser.

Sie hören "Theme Time Radio Hour" - Ihren Musikberater Nummer 1.]

(via RightWingBob
)

23. Februar 2008

Weiterschlafen oder sich anstecken lassen

Markus Reder in der Tagespost uns allen ins Tagebuch:

„Vielleicht haben wir uns zu spät darauf besonnen, was das für eine Chance sein kann, dass ein Deutscher Papst ist.“

Aus kirchlicher Sicht ist diese Selbstkritik ein echter Hammer. Doch niemand spricht darüber. Das ist schade. Dabei gäbe es genau an dieser Stelle eine Menge Klärungsbedarf. Da ist zum Beispiel die Frage nach den Konsequenzen, die sich aus dieser Feststellung ergeben. Papst da, Schwung weg, Kairos verpasst, weiter wie bisher? Das kann es nicht sein. Was aber dann?

Zurück in die Gräben alter innerkirchlicher Konflikte? Das schmeckt nun wahrlich nicht nach Zukunft. Jetzt über Krisen mit Rom und mögliche Konfliktszenarien zu sinnieren, statt die Ärmel hochzukrempeln und gemeinsam anzupacken, bedeutet Wasser auf die Mühlen jener, die sich seit anno 2005 verwundert die Augen reiben ob der Lebendigkeit des Katholischen, aber lieber heute als morgen das Schiff der Kirche leckgeschlagen sehen würden. Eine Gesellschaft, die – bewusst oder unbewusst – nach Gott hungert, die Orientierung sucht und unter dem Druck des Diesseits leidet, braucht das mutige, unerschrockene Glaubenszeugnis der Kirche. Für innerkirchliche Ladenhüter-Debatten hat gerade die junge Generation kein Verständnis mehr. Ihr geht es um Gott, um das Große und Ganze, den Sinn des Lebens, das Wirken in die Gesellschaft und die Hilfen, die Kirche dabei geben kann.


Was also tun? Es mag für deutsche Ohren noch immer ungewohnt klingen, aber die Antwort ist einfach: Nach Rom schauen und von Petrus lernen. Das Pontifikat Benedikts XVI. ist ein Geschenk für die Weltkirche und in besonderer Weise für die katholische Kirche in Deutschland. Die Verkündigung dieses Papstes ist geprägt von Tiefgang und Klarheit. Intellektuelles Niveau, Argumentationsstärke, Leidenschaft für die Wahrheit: Das begeistert Gläubige überall auf der Welt und ringt selbst kirchenfernen Geistern Respekt ab. Es gibt ein neues Hinhören auf das, was der Papst lehrt. In Rom kann man es Woche für Woche auf dem Petersplatz verfolgen. Davon gilt es zu lernen. Genau das gilt es über die Alpen zu retten. Kirche darf sich die Themen nicht aufdrängen lassen. Sie muss sie bestimmen. Mutig, unzweideutig, freundlich und klar.

Mag sein, dass es manchem Würdenträger scheint, als sei der Schwung des Anfangs verblasst. Dann soll er sich neu anstecken lassen von den Aufbrüchen in der Kirche, von der Flamme der Begeisterung, die bei jungen Katholiken brennt, die die Themen des Papstes in ihre Generation tragen. Von jungen Familien, die freudig aus dem Glauben leben. Von charakterfesten Christen, die sich in Politik und Gesellschaft engagieren. Schon möglich, dass vieles davon noch nicht durchdringt in festgefahrene Strukturen, in Verwaltungsapparate, Gremien und Räte. Aber es bewegt sich etwas. Das steht außer Frage. Dieses Pontifikat ist eine historische Stunde für die Kirche in Deutschland. Die Chance ist da. Nach wie vor. Man muss sie nutzen wollen. Dafür ist es nicht zu spät.

P. Fessio über Liturgie und Kirche

P. Joseph Fessio SJ ist einer der profiliertesten Vertreter der "Reform der Reform" in den USA (und einer der frühen Doktoranden des bekannten Regensburger Dogmatikers Joseph Ratzinger).

Ergänzend zum Interview, das er vor einiger Zeit dem Blog Sober Inebriation gab (und das bei Summorum Pontificum ausschnittsweise ins Deutsche übersetzt wurde), kann man ihm auch über YouTube zuhören, wo er über "Summorum Pontificum" und die Antworten der Glaubenskongregation zu Fragen bzgl. der Lehre über die Kirche spricht.

Teil I:



Teil II

Teil III

Teil IV

(via Insight Scoop)

Tough Break

Das Auge ist nicht das Bein, und der Daumen nicht die Milz. So oder so ähnlich sagt es der hl. Apostel Paulus.

Das erklärt den Unterschied zwischen Erzbischof Zollitsch und - nun, sagen wir, Stephen Colbert. Beide sind Glieder des corpus Christi mysticum und beide sagen das Gleiche auf ganz verschiedene Art und Weise.

Wie Colbert es sagt, kann man - dank Catholicism Wow - hier sehen:

22. Februar 2008

Wie navis und monere

Der Kollege vom USAmerikanischen Scriptorium hat sich vor einiger Zeit schon mal Gedanken über lateinische Begriffe für Blog und bloggen gemacht und ist dabei bei blogis, blogis und bei blogeo, blogevi, blogetus gelandet.

Uns Deutsche oder wenigstens die Hardcore-Das-Blog-Sage-und-Schreiber unter uns dürfte stören, daß blogis männlichen Geschlechts ist - wo doch der Duden das Neutrum als "Hauptvariante" vorgibt und das Maskulin nur als "Nebenvariante" erlaubt.

20. Februar 2008

Luzifer, die Hölle und wir

Stephen Colbert hatten wir schon länger nicht mehr.

Hier ist er mit einem protologischen Interview mit dem Psychologen Philip Zimbardo.


(via Ironic Catholic und mit einem Gruß an Studierende der Theologie!)

19. Februar 2008

Rummel im Dschungel

Und bei dieser Frottee-Version von Hank Mizells Jungle Rock konnte ich auch nicht wiederstehen:

We fired our guns and the British kept a'comin

Die Schlacht von New Orleans 1815, nachgestellt mit dänischen Soldaten, musikalisch untermalt von Johnny Horton:



MIt Dank an Happy Catholic.

Damals...

... als unsere Mütter noch jung, ihre Kleider knielang und die Lieder richtig gefühlsselig waren...

Here comes the Cherokee Cowboy, Mister Ray Price!



(via RightWingBob)

18. Februar 2008

Kurzweil für Bücherleser

Bei Video Meliora erfahren: Auf LibraryThing gibt es einige "Legacy Libraries", Bibliotheken berühmter Bücherleser.

Mit dieser netten Spielerei konnte ich z. B. feststellen, daß ich mit Wystan Hugh Audens Bibliothek 5 Bücher gemeinsam habe, mit Walker Percy aber 29.

Fastenvorsätze 1866

Aus dem Tagebuch von Gerard Manley Hopkins, damals Student in Oxford und noch Anglikaner, später Jesuit und Dichter:

Januar 23, 1866

For Lent. No pudding on Sundays. No tea except if to keep me awake and then without sugar. Meat only once a day. No verses in Passion Week or on Fridays. No lunch or meat on Fridays. Not to sit in armchair except can work in no other way. Ash Wednesday and Good Friday bread and water.

17. Februar 2008

Endlich ein Polenwitz ...

... den man guten Gewissens weitererzählen kann - denn da ist jetzt wirklich mal was Wahres dran:

Ein Pole will in Deutschland den Führerschein machen und geht für den Sehtest zum Optiker.

Der hält ihm eine Karte hin, mit den Buchstaben: C Z W I M N O S T A C Z , und fragt ihn: "Können Sie das lesen?"

Darauf der Pole: "Wieso lesen? Ich kenne den Kerl!"

(via Happy Catholic)

Bemerkungen zum Spiegel-Interview

Nachdem sich inzwischen Martin gemeldet hat, Doxadei und der Orden des Hl. Leibowitz wertvolle Zitate beigesteuert haben und mir das vollständige Interview des Freiburger Erzbischofs und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz zugänglich ist, nun, da relativiert sich doch so manches.

Z. B. lautet die Passage über das Kirchesein der evangelischen Kirche(n) vollständig so:

Spiegel: Ist die evangelische Kirche nun aus Ihrer Sicht Kirche?

Zollitsch: Ja, sie ist eine Kirche, aber eine andere. Nach katholischem Verständnis ist sie nicht im vollumfassenden Sinne Kirche. Sie ist Kirche. Ich kann ihr das nicht absprechen.

Nun verhält sich mit der Kirche nicht so wie mit Autos: VW, Mercedes, Citroen - Autos sind sie alle, und welches man fährt, hängt von den eigenen Vorlieben, Ansprüchen und Mitteln ab. Autos gibt es in der Mehrzahl, bei der Kirche bin ich mir nicht so sicher, bei den kirchlichen Gemeinschaften und den "Kirchen" dagegen schon eher. Nun ist ein Interview mit dem Spiegel nicht der Ort für Differenzierungen und selber schuld, wer sie dort sucht. Aber das Adjektiv "vollumfassend" läst die Frage hochsteigen: "Müssens denn 100 % oder gar 120 % Kirche sein? Reichen 80, 90 % nicht auch?" Und die andere Frage: "Was fehlt denn zur 100 %-Kirche? Wie wesentlich ist das?"

Das Anliegen des Erzbischofs, in dem getrennten Andern nicht einen Feind, sondern den "Glaubensbruder in Jesus Christus" zu sehen, kann man nur teilen. Aber verletzt eine "Ökumene der Profile" dieses Anliegen? So sehr , daß gar eine "Rückkehr zu einer christlichen Grundhaltung im Umgang miteinander" nötig ist?

Nun wird der Spiegel sicher noch öfter mit Erzbischof Zollitsch sprechen wollen - und da läßt sich ja mal ausprobieren, ob aus "klarere(n) Aussagen" durch Verkürzung und voraussehbare Journalistenchuzpe genauso schnell Falschheiten werden wie diesmal.

16. Februar 2008

Vorabbemerkungen zu einem Vorabbericht

Den Vorabbericht zum Spiegel-Interview mit Erzbischof Zollitsch wie gebeten zu kommentieren, ist nicht ganz leicht. Denn momentan haben wir nur Schnipsel. Das vollständige Interview gibt es wohl ab Sonntag nacht im gedruckten Spiegel.

"Gegen Denkverbote" wende er sich in Sachen Zölibat, der außerdem "nicht theologisch notwendig" sei. Das sind einmal keine großen Neuigkeiten: Denn ein "Denkverbot", wenn man es einmal für jetzt so nennen will, gibt es lehramtsseitig nur beim "Priestertum der Frau", und daß der Zölibat "theologisch notwendig" sei, sagt das Magisterium auch nicht. Man lese hierzu nur einmal im Katechismus der Katholischen Kirche die Ziffern 1579 und 1580 nach:

1579 Mit Ausnahme der ständigen Diakone werden alle geweihten Amtsträger der lateinischen Kirche normalerweise aus den gläubigen Männern gewählt, die zölibatär leben und den Willen haben, den Zölibat „um des Hirnmeireiches willen" (Mt 19,12) beizubehalten. Dazu berufen, sich ungeteilt dem Herrn und seiner „Sache" zu widmen [Vgl. 1 Kor 7,32], geben sie sich ganz Gott und den Menschen hin. Der Zölibat ist ein Zeichen des neuen Lebens, zu dessen Dienst der Diener der Kirche geweiht wird; mit freudigem Herzen auf sich genommen, kündigt er strahlend das Reich Gottes an [Vgl. P0 16].

1580 In den Ostkirchen gilt seit Jahrhunderten eine andere Ordnung: Während die Bischöfe ausschließlich unter Unverheirateten ausgewählt werden, können verheiratete Männer zu Diakonen und Priestern geweiht werden. Diese Praxis wird schon seit langem als rechtmäßig erachtet; diese Priester üben im Schoß ihrer Gemeinden ein fruchtbares Dienstamt aus [Vgl. P016]. Übrigens steht der Priesterzölibat in den Ostkirchen sehr in Ehren, und zahlreiche Priester haben ihn um des Gottesreiches willen freiwillig gewählt. Im Osten wie im Westen kann, wer das Sakrament der Weihe empfangen hat, nicht mehr heiraten.


Man sieht: Es gibt wohl gute Gründe und eine tiefe Entsprechung von Priester- und Bischofsamt und Zölibat, aber den Abschied von der "theologischen Notwendigkeit", den feiert wieder einmal nur die uninformierte Öffentlichkeit. Zollitsch kennt und benennt überdies - immer laut Vorabbericht - die weltkirchliche Realität: Die Abschaffung des Zölibats in der römischen Kirche sei eine "Revolution" mit der möglichen Folge einer Kirchenspaltung, ein "Konzil" sei dafür nötig (und kein Motu Proprio aus Rom oder gar aus Himmelspforten).

Und für ein Allheilmittel hält er sie auch nicht, mindestens nicht in einem Tagesthemen-Interview vom 12. Februar, das hier so zusammengefasst wird:

Ausweichend antwortete Zollitsch auf die Frage nach Abschaffung des Zölibats, um dem Mangel an Priesternachwuchs zu begegnen. Dass beide Kirchen unter Priestermangel litten, zeige, dass die Ehelosigkeit für katholische Priester «offenbar nicht die Kernfrage ist». Es gehe vielmehr darum, Menschen für das «Faszination des Evangeliums» zu begeistern. «Darauf setze ich», sagte Zollitsch.

Tja, und was die Stellungnahme zur Entwicklung der CDU angeht, könnte man das - so man wollte - als eine Annäherung an den Kölner Kardinal Meisner sehen, der dieser Partei das "C" schon mehrfach absprach. Aber das passt nicht ins Schema...

Spannend wird es imho beim letzten Anderhalbsatz über das Kirchesein der evangelischen Kirche: Sie "ist Kirche. Ich kann ihr das nicht absprechen." Das lässt stutzen.

Wenn die Eucharistie die Kirche konstituiert und die RKK - auch nach Zollitsch - die gemeinsame Eucharistiefeier (die dann aber in "Abendmahl" umbenannt würde, nur so am Rande als Beobachtung) mit der/den evangelischen "Kirche(n)" derzeit und auf längere Zeit aus guten Gründen nicht für möglich hält, dann wüsste ich nicht, wie man den Begriff "Kirche" univok, in gleicher Bedeutung, auf beide ecclesial bodies anwenden könnte. (Aber ich bin nicht das ordentliche oder außerordentliche Lehramt und beanspruche hier nicht einmal eine Rolle als kleine vox populi et Dei.)

Zur Kinderkrippenfrage mögen sich andere äußern.

Warten wir also aufs volle Interview - bis dahin ist alles Gesagte vorläufig.

Vielleicht klappt es ja ...



... und mein Heimatdorf hat am 2. März zum ersten Mal eine Bürgermeisterin!

(Oben im Bild ein weiterer Anschaffungsvorschlag für die Pfarrbücherei...)

15. Februar 2008

Anschaffungsvorschlag für die Pfarrbücherei

Bevor jetzt du, liebe Pfarrbibliothekarin, den Empfehlungen erfahrener und belesener Blogger und -rinnen folgst und zwischen den "Gotteswahn" und den "Atheismuswahn" Einführungen in Tantra und Kamasutra stellst, schlage ich vor, erst einmal das Buch "Die Erwählten" von Chaim Potok anzuschaffen.



Es ist nicht ganz so alt wie Tantra und Kamasutra, aber doch schon jenseits des Hypes und der Bestsellerlisten - und auf jeden Fall ein wichtiges, ein schönes, ein ergreifendes Buch. (Sorry, wenn ich jetzt irgendwie wie MRR, EH oder sonst einer der TV-Bücherfritzen klinge!)

Zwei jüdische Jungen im Brooklyn des Jahres 1944, der eine orthodox, der andere Sohne eines chassidischen Rebbe, werden Freunde, studieren gemeinsam die Torah und den Talmud, müssen die altersüblichen Entscheidungen treffen, verstehen ihre Väter nicht ... Und dahinter viel Einblicke in die jüdische Religion und Kultur: Was für ein Ernst, was für eine Ausdauer ins Torahstudium fließt! Wie lebendig den vielen, genau festgelegten Ritualien Liebe und Glaube sind! Was für ein Scharfsinn, um zu verstehen, gemeinsam zu verstehen, was DER HERR sagen will! Und immer wieder das Ringen um den rechten Respekt vor dem anderen, der sein Judentum anders lebt und versteht als die eigene community. Dazu die Begleitmusik väterlicher Liebe, die alles tut, was sie kann, um in den Söhnen nicht nur den Kopf, sondern auch das Herz, die "mitfühlende Liebe" (Dostojewski, wenn ich nicht irre) zu wecken und groß werden zu lassen.

Du siehst, liebe Bibliothekarin, ich bin immer noch ganz hin und weg. Nimm das ruhig als dringliche Empfehlung zum Kauf und zur eigenen Lektüre.

Rubriken globalisierter Liturgie

Ein Live-Gottesdienst zeigt, daß die "multikulturelle Regenbogengesellschaft Wirklichkeit werden kann", meint der Herr vom SWR in der Neuen Zürcher Zeitung. Vorzeichen und Unterpfand künftiger Herrlichkeit sozusagen.

Man kann den Artikel natürlich auch als einen Blick hinter die Kulissen der Dialektik der Massenmedien sehen: Wer außer der Gleichzeitigkeit mit dem Pascha Jesu Christi auch noch die zwischen Südafrika und Deutschland verwirklichen will, bekommt im Gegenzug Rubriken vorgesetzt, gegen die diejenigen der Tridentinischen Messe (a.k.a. Außerordentliche Form des Römischen Ritus) geradezu exempla liberalitatis sind.

13. Februar 2008

Der Nachfolger

In ihrer Freude über den Nachfolger von Kardinal Lehmann als Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz - exemplarisch der dreifache Deckers (1, 2, und ein dritter Bericht in der Druckausgabe) in der FAZ - übersehen die Medien doch glatt, daß Erzbischof Zollitsch zu einer Bewegung (=geistlichen Gemeinschaft) gehört, der von ihrem Gründer nachgesagt wurde, sie verfolge den Zeitgeist bis in die letzten Winkel (um dafür umso aufmerksamer dem Geist der Zeit, so sich der Geist GOttes darin kundtut, zu lauschen) und sie sei in ihrer Spiritualität und Pädagogik "angewandte (selbstverständlich: katholische) Dogmatik".

Daß das keinen beunruhigt, kann verschiedene Gründe haben: Erzbischof Zollitsch ist sicherlich keiner der lauten und vielleicht muß man bei ihm genauer hinhören als beim mediengewandten Vorgänger. Vielleicht ist das Label "Schönstatt" noch nicht auf dem Marktplatz der Ideen angekommen. Aber die Brisanz einer erneuerten deutschen Kirche - nicht aus dem Geist von Strukturreformen, sondern aus einer Hinwendung zum lebendigen Jesus Christus, aus der verwandelnden Begegnung mit der realen, fordernden, einladenden Liebe GOttes - sollte man besser nicht unterschätzen.

Beten wir also (weiterhin) für ihn und seine "Brüder im Bischofsamt"!

Pfarrbücherei und Gesellschaft

Wo wir es vor ein paar Tagen vom Borromäusverein und vom katholischen Büchereiwesen hatten: Das folgende Zeitungszitat stammt aus einem Bericht zum 50-jährigen Bestehen einer katholischen Bücherei in meiner Nähe:

"Die katholische Bücherei ist übrigens für jeden zugänglich: Auch Leser aus den Nachbargemeinden und Anhänger anderer Glaubensrichtungen sind herzlich willkommen und werden nicht schief angeschaut, wenn sie sich 'Sakrileg' oder 'Die Hexe von Portobello' ausleihen wollen."

"In a nutshell", in wenigen Worten finden wir hier, nein: nicht Mission und Vision katholischer Büchereien Deutschland ausgedrückt, aber doch wieder einmal das auf den Punkt gebracht, was die deutsche Öffentlichkeit von "uns" erwartet: Die Ununterscheidbarkeit vom Rest. Die Profillosigkeit. Die Integration in den deutschen Mainstream. Eine gute Prise Masochismus obendrein: Die nette evangelische Grundschullehrerin kann sich mit Dan Brown ihre Vorurteile über die katholische Kirche bestätigen und nebenhin in den Unterricht einfließen lassen. Und Muslime merken, wie wenig ernst die Katholiken das nehmen, was sie glauben.

(Nein, ich bin nicht für eine Bücherverbrennung oder Säuberungsaktionen in Pfarrbüchereien, sondern nur für ein wenig Nachdenken, was da angeschafft, empfohlen und verliehen wird...)

Wieder da

Von den Ärzten als gesund befunden, bin ich wieder aus dem Krankenhaus daheim.

Wenn diese anderthalb Tage als Kunde des deutschen Gesundheitswesens als geistliche Prüfung gedacht waren, bin ich mir nicht sicher, ob ich sie bestanden habe. Aber unverändert bin ich aus der Nähe von Krankheit und Leiden und Leid auch nicht zurück.

Danke für Euer Gebet.

11. Februar 2008

Kleine Blogpause

"Beschütze alle, die deinen Namen lieben,
damit sie dich rühmen.

Denn du, Herr, segnest den Gerechten.
Wie mit einem Schild deckst du ihn mit deiner Gnade." (Ps 5, 12b-13)

Wenn Ihr mich morgen und übermorgen mal in Euer Gebet miteinschließen könntet, wäre ich Euch sehr dankbar!

Bist du der Messias oder müssen wir auf einen anderen warten?

Die deutsche Öffentlichkeit fühlt momentan noch ein bißchen alttestamentarisch und hängt mit ihres Herzens Wurzeln noch an Hillary Clinton, die ihrerseits weniger gern als Johannes Baptist ins zweite Glied zurücktritt, damit ein anderer wachsen kann...

In Amerika aber öffnen sich inzwischen viele jenem Licht, das von sich selber sagt:

" ... a light will shine through that window, a beam of light will come down upon you, you will experience an epiphany ... and you will suddenly realize that you must go to the polls and vote for Obama..."

[Ein Licht wird durch dieses Fenster scheinen, ein Strahl von Licht wird sich über euch ergießen, ihr werdet eine Epiphanie erfahren ... und ihr werdet plötzlich erkennen, daß ihr abstimmen und Obama wählen müsst ...]

Christopher Blosser versammelt in seinem neuen Blog "Is Barack Obama the Messiah" einige der aktuellen christologischen Spitzenaussagen. Sage keiner, er habe es nicht gewusst!

10. Februar 2008

Behutsam und je nach Situation religiöse Impulse setzen

Die FAZ-Rhein-Main-Zeitung brachte vor einigen Tagen einen Bericht über "Gott auf dem (Frankfurter Uni-)Campus", der einige Zitate und Fakten bringt, die wieder einmal helles Licht auf unsere deutschen Kirche(n) werfen.

P. Martin Löwenstein SJ zum Beispiel macht klar: "Wir wollen zeigen, dass Kirche mehr ist als ein Bibelverein." Wer sich auch nur ein bißchen für die Angebote interessiert, die die Kirche so macht in ihren Einrichtungen, weiß im Gegenteil, daß die Kirche alles andere ist als ein Bibelverein: Man findet mehr Yoga als Bibelarbeit, mehr Psychoarbeit als Theologie, mehr Prüfungshilfen als Beichtvorbereitung... Das soll wohl so bleiben...

Oder dieser Satz hier, der nur aus dem Mund einer evangelischen Pfarrerin kommen kann: "Wir alle sind auf der Suche nach der Wahrheit, keiner hat sie gepachtet. Das ist gut protestantisch." Da ist zweifellos etwas wahres dran - aber nur, wenn man genauso festhält und sagt, daß DEr, der von sich sagte, ER sei die Wahrheit, uns gesucht hat und uns in SEiner Wahrheit hält, die wir immer mehr suchen und immer tiefer verstehen sollen und wollen. Vielleicht hat Ruth Habermann das auch gesagt und die FAZ es nur verschwiegen. Vielleicht...

Klar, man muß ja nicht aufdringlich und penetrant missionieren, eine Glaubenskontrolle durchführen, bevor einer bei der KHG mitmachen kann, man darf und soll sensibel sein für das, was die Studenten brauchen - aber irgendwie glaube ich nicht, daß Jesus als Studentenpfarrer "behutsam und je nach Situation religiöse Impulse setzen" würde, nicht nach dem, was ich beim Bibelverein Kirche über IHn gehört habe. ER würde selbstverständlich und das heißt: mal behutsam, mal provokativ, aber jedenfalls nicht so defensiv, wie das hier klingt bei den Studentenpfarrern, über DEn reden, aus DEm ER lebte. Und DEm ER starb.

"Kardinal Lustiger war wütend!"

Die New York Times hat sich mit dem Glöckner von Notre Dame de Paris getroffen.

Eine schöne Sonntagslektüre.

9. Februar 2008

Wo bitte geht's zum Metzger? fragte das katholische Ferkel

Unser Borromäus-Verein, zu dessen Hauptaufgaben es "seit 1845" zählt, "gute Medien auszuwählen, kirchlichen Einrichtungen zu liefern und für deren Mitarbeiter/innen Bildungsangebote durchzuführen", und der von den Bistümern Berlin, Essen, Freiburg, Fulda, Hildesheim, Köln, Limburg, Mainz, Münster, Osnabrück, Paderborn, Rottenburg/Stuttgart, Speyer und Trier getragen wird, hat nichts Dümmeres zu tun, als unter seinen "Medienempfehlungen" das umstrittene Kinderbuch "Wo bitte gehts zu Gott?, fragte das kleine Ferkel" aufzuführen.

Untertext: "Als 'Dawkins für Kinder' angepriesen, vom Bundesfamilienministerium scharf kritisiert und als jugendgefährdend eingestuft, die Wellen schlagen hoch um das Bilderbuch. Eine Borromäus-Rezension folgt in Kürze."

Da sind wir aber gespannt. Bestimmt machen sich die netten Herrschaften auf der Website von Michael Schmidt-Salomo kundig und merken am Ende gar noch, daß seine und ihre Gottesvorstellung gar nicht so weit auseinanderliegen: Sympathie für manche "Gottesvorstellungen", Freiheit für innerreligiöse Reformprozesse und Wertschätzung der "kulturellen Schatzkammern der Menschheit". Man kann ja nie wissen.

Aber vielleicht hat der hl. Kardinal, nach dem der Verein benannt ist, ein Einsehen und legt an höchster Stelle ein gutes Wort für das Lektoratsteam ein, das für die "Empfehlungen" zuständig ist.

Heiliger Carlo Borromeo, bitte für uns!

(Herzlichen Dank an den Leser, der mich darauf aufmerksam machte!)

Update - 11.2.08: Kath.Net weist auf die inzwischen veröffentlichte Rezension von Bettina Kraemer, der Leiterin des Lektoratsteams, hin. Nun denn. Besser später als gar nie nicht.

8. Februar 2008

ABC at work

Man muß die Rede des Erzbischofs von Canterbury und sein nachgeschobenes BBC-Interview nicht ganz gelesen haben, um nicht doch bedächtig den Kopf zu wiegen und sich zu fragen: Was will er seinen Mitbürgern eigentlich sagen? Ganz so einfach werden sich da auch die Katholiken, die hier wie dort ihre Probleme mit dem lokalen Rechtssystem haben, nicht für, wie soll man sagen: eine Legalisierung der Scharia? ein Zivilrecht nach Wahl? in Dienst nehmen lassen.

Was Broder dazu sagt, lässt sich hier nachlesen.

Nichts gegen Vergnügen, Ehre, Macht, aber...



(Father Robert Barron, Chicago)

Godspy 2.0

Nach einer längeren Pause ist godspy ("... an online magazine for a new generation of Catholics (and seekers) that explores faith, life, culture, books, movies and more...) wieder aktiv und verspricht uns täglich Neues. (Mehr hier.)

Ranjit Hoskote: Coronation

They set you on a high chair, the masseurs hands, then wrapped your shoulders in a white burnoose, tucked it under your chin, then, jug upraised, spoke blessings of water, anointed your scalp.

Soap-scented, those baptismal palms were soft, so soft that hawks would fear to cross their blinding will: they closed fast around the eyes, caressing but chill.

For the first time, boy-king, blinking through tears, you stared at walls that multiplied your gaze
as a rim of tawny curls crested the scissors jabbing V and quick brooms swept it as it fell to the floors of four mirrors.

You walked through the glass door towards yourself many times after, stride longer each time and your hair grown darker beneath the sun of alath-and-plaster country slumped in eclipse this waterfront where your marooned ancestors had never meant to drop anchor, in the first place.

(Link)

6. Februar 2008

Heimkehr mit Staub

Nun denn, lasst uns karg frühstücken, duftend duschen, die Haare waschen, die buntesten Kleider anlegen, fröhlich von dannen ziehen - und mit einer Prise Asche im Haar heimkehren.

Eine frohe und gesegnete Fastenzeit!

"Beim Herrn ist das Heil:
Dein Segen komme über Dein Volk." (Ps 3, 9)

5. Februar 2008

Heute bei Metzger von Hagen im Angebot: Aufschnitt

"Ich bedaure, dass meine öffentlichen Überlegungen vorübergehend Zweifel an meiner hohen ethischen Verantwortung als Plastinator genährt haben könnten. Ich versichere deshalb, in Zukunft Überlegungen von solch emotionaler Tragweite nur nach gründlicher Prüfung in die öffentliche Diskussion einzubringen." (Gunter von Hagen laut Spiegel Online)

Auf gut deutsch:

"Ich war schön blöd, Euch schon vorab anzukündigen, daß Ihr Euch, Eure Lieben oder unbekannte Tote demnächst bei mir in kleinen Scheiben, als Aufschnitt kaufen könnt. Beim nächsten Mal überlege ich vorher, wo Eure Empfindlichkeiten liegen."

Abgesehen davon verstehe ich nicht, wieso es "einen Penis mit Hoden als Revolver oder ein Bein als Golfschläger" nicht geben soll? Wo nimmt Gunter von Hagen die moralischen Maßstäbe her, um das Menschen, die das für sich oder andere reiflich überlegt wollen, nicht zu ermöglichen? Gibt es nicht zig ernsthafte Begründungen dafür? Dehnt er nicht seine privaten und reichlich engen Moralvorstellungen auf die ganze Gesellschaft aus?

4. Februar 2008

Widerstand jetzt!

Erfreulich ist es , wenn man mit dem "eigenen" Bundestagsabgeordnete auf der gleichen Linie liegt. Z. B. beim Thema Import von embryonalen Stammzellen und Stichtagsverschiebung.

Norbert Geis MdB hat seinen Leserbrief an die FAZ (2.2.2008) online gestellt: Keine Frage der Konfession, sondern der Klugheit.

Kirchenmusiker

Die United Methodist Church in Geneva, Illinois feierte am Sonntag eine Dylan-Eucharistie.

Liedblatt hier, weitere Gedanken und Impressionen im kircheneigenen Emerging Geneva-Blog.

(Hinweis von RightWingBob)

Not a Fanta Guy

Was trinkt der Papst, wenn er was trinkt?

Der schottische "Daily Record" vermeldet: Fanta, vier Dosen täglich - und zitiert zur Unterstützung einen unserer verehrten Catholic Bloggers of Albion, den Reverend Father Tim Finigan.

Coca Cola verzichtet darauf, den neuen Fantafan in der Werbung zu erwähnen.

Father Tim dementiert alles.

3. Februar 2008

Aschersonntag

Für manche war heute schon der Aschermittwoch, an dem einer mit uns die Seligpreisungen einübt .

Ich geb zu: Wir sind dieser Erfahrung heute bewußt aus dem Weg gegangen.

2. Februar 2008

Für den RSS-Reader

Image, "a unique forum for the best writing and artwork that is informed by—or grapples with—religious faith", hat nun auch ein eigenes Blog: "Good Letters"

Musik für den Samstag nachmittag



Ricky Skaggs sagt, sie seien eine "Bluegrass Band for the 21st Century": Cadillac Sky.

Not bad at all.